Robert Nyffenegger
Die erste grosse Liebe
Im Alter denkt man oft zurück,
Auch an die erste Liebe.
Die war zu meinem grossen Glück
Bereit- stets in Betriebe.
Es gab von ihnen deren Zwei,
Die eine in Reserve.
Die Mutter machte sie gern frei,
Damit ich mich nicht nerve
Fest drückt` ich meinen Mund daran,
Voll Eifer, ungeduldig.
Es war der kleine Hungerwahn,
Und sie glaubt mir es schuldig.
Ich schloss die Äuglein, gluckste zart
Und war im siebten Himmel.
Das Leben war noch richtig smart,
Es war mein eigner Fimmel.
Wenn ich mit heute nun vergleich,
Die Zeiten sind jetzt schlecht.
Man bleibet hungrig, wenn auch reich,
Das Ist doch ungerecht,
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.02.2021.
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