Thomas-Otto Heiden
Der Wasserfall (1)
Der Wasserfall (1)
Gewandert durch des Waldes schönen Hain,
die Vögel sangen ihre Lieder.
Da setzte ich mich ungeniert,
unter einer Pappel Schatten nieder.
Und streckte aus,
die müden alten Glieder.
Ein Bach der zog an mir vorbei,
ganz langsam glitt ich weg so weit,
er erzählte mir von seiner Reise,
von seinem Plätschern schlief ich ein.
Ich träumte von nem Wasserfall,
glitzernd schön und breit.
Gespeist von diesem Bache.
Als ich erwacht,
da lief ich mit dem Bache,
dann sah ich ihn,
den Wasserfall,
der im Traume mir erschien.
Er war als ich ihn sah,
noch schöner wie in meinem Traume,
sodass die Stimme mir versagte ihren Dienst.
Den Mund weit offen stand ich da,
so setzte ich mich wieder nieder,
und streckte aus zum zweiten Male,
die müden alten Glieder.
Thomas-Otto Heiden
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Thomas-Otto Heiden).
Der Beitrag wurde von Thomas-Otto Heiden auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.02.2021.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).