Lieber Bertl! Auch, wenn man gerne Gedichte schreibt, sollte das Dichten nicht zur Droge werden. Es ist zwar gut, wenn der Kopf im Alter arbeitet aber das kann doch nicht alles sein im Leben. Ich denke jedoch, dass es einigen so geht wie du es geschrieben hast. Ich persönlich brauche noch andere Beschäftigungen als das Dichten. Herzliche Grüsse und einen schönen, sonnigen Sonntag dir, Karin
Karinmado21.02.2021
Ja Don Bertolucci und somit ist zu oft Zufriedenheit vorhanden und besser geht es doch nicht! Andere scheißen sich wegen Kommentare in die Hose und da kann man nur noch sagen, "jämmerlicher geht es wahrlich nicht!". Dir einen schönen Sonntag und ich gehe später auf einen Spziergang mit meiner Kamera. Grüße mit Schmunzeln Don Francesco
*Lobbykummer nennen dies manche!
FranzB21.02.2021
Das Dichten wird manchmal Vorrang haben,
denn es zählt zu den schönen Gaben,
die ein Mensch geschenkt bekam und
demnach entwickeln kann.
Das Denken wird durch Fantasie "geschmiert",
wenn man manchmal auch abgeirrt.
Die Mitpoeten backen Kuchen und Torten,
- sie sind zahlreich und von verschiedenen Sorten...
Ein Dichter, der ist wie der Zeit entrückt,
wenn er sich im Garten der Poesie bewegt.
Mit seinem Wortschatz und Einfallsreichtum
er manchen anlockt - und zum Lesen anregt...
Sonntagsgrüße kommen zu dir - Renate
Renate Tank21.02.2021
"Ein Nachtmensch ist so mancher Dichter,
der große Schiller war so Einer.
Dann muss man halt am Tage schlafen,
doch in der nächsten Nacht kommt neues Schaffen.
Das Forum ist für ihn und sie unendlich wichtig,
dagegen ist Alltägliches nur nichtig.
Der Autorenaustausch hat Bestand,
in jedem, jedem einzeln` Land !"
(Hanns Seydel, 21.02.2021, für Adalbert Nagele)
Guter Adalbert,
Dein herrliches Gedicht (wie immer Note 1) muss alle Autoren/-innen unglaublich mitreißen !!!
Schiller war Nachtmensch, er schrieb abends und nachts und schlief am Tag (im Gegensatz zu Goethe, dem reinen Tagmensch) und ich glaube, DU arbeitest (dichtest/malst) auch öfters gerne noch spät abends bis in die Nacht, denn sehr oft wünschst Du ja am Ende Deiner Kommentare eine gute N8. Das ist aber ganz verständlich, das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn wenn die Inspiration, der Feuerdrang der Gedichtverwirklichung entbrennt, dann ist dem Schreibzeitraum keine Grenzen gesetzt (ich selbst hatte im vergangenen Jahr Gedichte nach Mitternacht als Zweiter oder Dritter gepostet). Bloß, der Rhythmus ist etwas aus den Fugen geraten, denn man schläft dann vormittags - wo man gerne wieder beschäftigt wäre (mit einem neuen Gedicht und/oder Kommentieren).
Und der "Autorenaustausch", also über Kommentare oder private E-Mail-Kontakte, das ist von größter Wichtigkeit, denn schließlich schreiben wir ja für die Öffentlichkeit (beispielsweise in meinem großen Bekanntenkreis lesen Einige die Gedichte im Forum hier) - und eben NICHT für die Schublade unseres Schreibtischs !
Und ja, das "Dichten kräftigt geistig", ob bei der endreimgeformten (der anspruchsvollsten) Dichtkunstform oder bei Prosa-Gedichten (denn da soll ja auch Alles stimmig sein); der Verstand, der KREATIVE, läuft beim seriösen Dichten IMMER auf Hochtouren !
Beim "begeisterten Anmelden im Forum" ist Jeder immer gespannt : Wie kommen seine Gedichte an, wie gestaltet sich die Kommunikation im Forum ?
Aber ich glaube, wenn man die - glücklicherweise selten gewesenen - Auseinandersetzungen, die letztendlich ja unbedingt in Harmonie münden sollen und auch müssen, standhaft überstanden hat (es gibt halt IMMER gegenteilige - äußerst verschiedene Geschmacksrichtugen), dann hat man sich in unserem Forum (ich würde sagen, das beste im Internet) sehr gut eingelebt !
Und oft werden ja Gedichte über das Dichten im Allgemeinen gepostet (erst kürzlich wieder, aber es geht natürlich immer vorrangig um unser Forum hier), doch Dein jetziges gehört sicherlich zu den Perlen in diesem Bereich !!
Übrigens : "PensioNISTEN" finde ich sehr originell, gefällt mir persönlich äußerst gut (hierauf würde sich reimen sowohl Realisten, als auch Idealisten), denn das ist etwas Anderes (für meinen Geschmack Interessanteres) als das gängige PensioNÄRE (-INNEN), ganz toll von Dir !
Adalbert, ich könnte jetzt hier wieder einen Roman schreiben (das Weitschweifige, Endlose ist mir eben auf den Leib geschrieben - nicht nur bei meinen Gedichten). Aber ein Kommentar soll ja schließlich nicht ermüden, also :
GLG in den jetzt beginnenden Abend von Hanns, der DIR IMMER gewogen bleibt (weil Du ja schon mehrfach bei Deinen Kommentaren schriebst : "Hanns, Dichterfreund, bleib mir gewogen.")
Hanns Seydel21.02.2021