Die Wollmaus sitzt
hier ruhig
im Eck.
Jetzt ist sie
klein
und morgen
fett.
Millionen Jahre
Mondenschein,
dann ist sie wohl
ein Wollmausstein.
Den
werfe ich
gegen
die Scheiben,
lasse das
Fensterputzen
bleiben.
Wem meine
Planwirtschaft
nicht passt,
der ist
in Zukunft
nicht
mein Gast.
© 2021 Gabriele Förster-Wöbke
*) Die Wollmaus (auch Staubmaus genannt) ist umgangssprachlich u. a. die Zusammenballung von Hausstaub. Sie ist eng verwandt mit dem österreichischen Lurch. Beide haben die Neigung sich mit Tierhaaren zu paaren. Oder anders gesagt, ein Drittel des Katzenhaars ist mit der Haut der Katze verwachsen, ein Drittel befindet sich an Polstermöbeln, Übergardinen, Klamotten und Teppichen und ein Drittel wurde von der Wollmaus oder den Wollmäusen (bzw. Lurch/Lurchen) vereinnahmt. Die Anzahl der Wollmäuse richtet sich nach der Unzugänglichkeit der Raumbegrenzung. - Die Wollmaus ist nicht zu verwechseln mit irgendwelchen Punkten oder Flusen, die in den Ecken an der Zimmerdecke zu finden sind. Das sind andere Haustiere (Spinnen) oder schlichtweg Schmutz.
Gabriele Förster-Wöbke, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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