Und du fährst durch die Wüste, und der Wind ist warm,
und du fährst in die Stadt, und schüttelst sie ab,
und du siehst hungrige Augen, die dich seh’n,
so gierig nach Leben und wunderschön.
Und das Leben ist wie paralysiert,
und wartet auf einen, der es ausfriert,
und die Menschen, die ihre Hitze stauen,
und auf Pflastersteine ihre Hoffnung bauen.
Komm auch zu mir, warmer Frühlingswind!
Komm auch zu mir, ich fühl mich wie taub und blind.
Und du siehst sie am Straßenrand, sie ist so schön,
und ihre Augen tanzen durch Träume, die schnell vergeh’n,
und du nimmst ihre Hand, und ihr rennt davon,
freie Menschen wollen keinen Thron.
© by Patrick Rabe, 3.März 2021, Hamburg.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte
von Patrick Rabe
Die Glaubens-und Liebesgedichte von Patrick Rabe sind mutig, innig, streitbar, vertrauens- und humorvoll, sie klammern auch Zweifel, Anfechtungen und Prüfungen nicht aus, stellen manchmal gewohnte Glaubensmuster auf den Kopf und eröffnen dem Leser den weiten Raum Gottes. Tief und kathartisch sind seine Gedichte von Tod und seelischer Wiederauferstehung, es finden sich Poeme der Suche, des Trostes, der Klage und der Freude. Abgerundet wird das Buch von einigen ungewöhnlichen theologischen Betrachtungen. Kein Happy-Clappy-Lobpreis, sondern ein Buch mit Ecken und Kanten, das einen Blick aufs Christentum eröffnet, der fern konservativer Traditionen liegt.
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