Horst Fleitmann
Der Reim-Fall (k)ein Gedicht
Wenn man weiß wie's Dichten geht,
also sich darauf versteht
trefflich Vers für Vers zu schmieden,
hat man ein Gedicht geschrieben.
Dichter dichten, meist mit Sinn.
Reimer... reimen vor sich hin.
Wenn bei ihm sich reimt, die Zeile,
hat er keine Langeweile.
Für ein junges Reimerleben
will ich hier ein Beispiel geben.
Was nun folgt ist, wie mir scheint,
keine Dichtung, doch gereimt:
EIN REIM-FALL
Ohne Sinn. mit Gruß der Nichten,
kann man einen Reim verdichten
der auf rundem Teller schwirrt,
weil er sich darauf verirrt.
Möchte man es übertreiben,
soll ein Hund Kartoffeln reiben,
und den Brei verfüll'n in Zwergen,
nicht jedoch auf hohen Bergen.
Darum sticht er ungelogen
in das Eisen, das gebogen
sich um einen Apfel wickelt,
der sich unverdaut zerstückelt.
Diese Zeilen verstand keiner !
Klar... Sie stammen ja vom Reimer,
der sich denkt nun, (höchstwahrscheinlich),
er wär Dichter, denn: Es reimt sich.
Seht's dem jungen Dichter nach.
Denkt euch nur Gemach, Gemach !
Aller Anfang ist doch schwer.
Irgendwann schon, kann er mehr.
© Horst Fleitmann 2021
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Horst Fleitmann).
Der Beitrag wurde von Horst Fleitmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.03.2021.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).