Harry Krumpach
Sehr früh am Morgen denk ich dran
Sehr früh am Morgen denk ich dran,
wann fing Veränderung wohl an.
Die Zeit macht mir schon morgens klar,
dass nichts mehr ist, wie es gestern war.
Was gestern wahr, ist nicht mehr klar,
das Absolute wandelbar.
Was gestern hat man unterschrieben,
ist unerklärlich heut geblieben.
Und auch die Leader hört man klagen,
sie hätten noch so viel zu sagen,
sie hätten doch nur so, mal eben,
das Zepter aus der Hand gegeben.
Zum Wohl von allen sei es geschehen,
es müsste doch so weiter gehen;
wie sich s bewährt seit alten Tagen,
nur keinen neuen Anfang wagen.
Schön weiter in den alten Gleisen,
da können sie bestens sich beweisen;
da zaubern sie, das tut so gut,
verstaubte Parolen aus dem Hut.
Da heißt es nur, ein weiter so,
im eignen Boot ist man so froh;
da geht der kleine Michel Mann,
im andern Boot keinen was an.
Da sind vielleicht die Spareinlagen
und Steuern noch in späteren Tagen.
Im Hinterkopfe denkt man schon dran,
wie weiter ihn man schröpfen kann.
Und sollte noch was übrig sein,
so macht die EZB es klein;
denn die stellt keiner gerne bloß,
in klein machen ist die zu groß.
Doch vorerst, wird man sich, so eben,
in holder Eintracht wohl bewegen;
damit Herr Michel nicht vergißt,
wer wieder hier zu wählen ist.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.03.2021.
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