Wolfgang Scholmanns

Vogelhochzeit

 

Am Himmel noch des Mondes Rund,

wird gleich zur Ruh sich neigen.

Der Horizont birgt Morgenstund`,

wo bald, im Tagerwachen, bunt,

das Lied sich löst vom Schweigen.

 

Erwachen will der Blütentraum,

im Reichtum seiner Farben.

Das Reh spaziert vorm Waldessaum,

ein scheuer Blick, durch Zeit und Raum,

am Tisch der stillen Gaben.

 

Lang träumt, im schönsten Hochzeitskleid,

die Amselbraut vom Feste.

Der Bräutigam steht längst bereit,

es fliegt der Dompfaff in die Zeit,

gefolgt vom Strom der Gäste.

 

Ein Duft bewegt die Illusion,

der Träume und Gedanken.

Im Bett aus Kornblumen und Mohn,

brachte manch` junges Mädel schon,

den stärksten Mann ins Wanken.

 

 

 

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