Liebe Ingrid,
das alles sind üble Tendenzen;
dieses Virus bringt viele an
ihre Grenzen...
Sehr unterschiedlich geht der
Mensch damit um.
Das hängt auch davon ab:
ist er schon älter, ist er noch jung...
Ist seine Existenz schon bedroht?
Und folgt darauf bald ein Seelentod?
Dem Leben nimmt dieses Biest
den Schwung.
Es ist "so talentiert", das haut mich um.
Ist "im Denken" immer Schritte voraus
- was macht ihm irgendwann den Garaus?!
Irgendetwas sollen wir Menschen erkennen,
davon scheinen wir noch weit entfernt.
Wir wollen es ja fast erzwingen,
das Leben soll wie gewohnt gelingen,
doch habe ich meine Zweifel daran...
Der Begriff "Geißel", der uns veraltet vorkam,
ist vielleicht sehr beteiligt daran...
EINHALT ist uns geboten - ein neues
WELT-BEWUSSTSEIN ist auszuloten.
(1. Strophe: ZERRÜTTET!)
Liebe Gedankengrüße sendet dir Renate
Renate Tank05.04.2021
Ich danke dir, werte Ingrid, dass du dieses Thema bedichtet,
das von Vielen jetzt einfach ausgespart wird -
obgleich es schwer auf der Seele des Kollektivs lastet ...
Ich zitiere dir im folgenden, was dazu Angaangaq sagt,
ein Schamne der Ureinwohner auf Grönland
(auf YouTube: "Eine schamanische Sicht") :
"Die Erde geht durch Veränderungen hindurch.
Die Alten wussten, dass etwas passieren würde, sie hatten es aber
nicht "Pandemie" genannt (Minute 11).
Sie sprachen von "dem großen Fluss":
'Spring nicht hinein in diesen Fluss,
denn wenn du das tust,
wirst du das Futter dieses Flusses werden.
Renne den Berg hoch, denn das, was nach dem großen Fluss kommt,
das braucht dich, weil du Erfahrungen hast,
die die nächste Welt benötigen wird.' ...
Für mich ist "der große Fluss" ... eine Energie,
die in Wellen kommt, die stärker werden.
Und am Ende wird es sich beruhigen.
Es ist ein spirituelles Gesetz, dass wir sterben.
Es muss immer etwas sterben, damit etwas Neues beginnen kann.
Die Idee ist also, zu lernen aus dem, was um mich herum passiert,
und zu schauen, was ICH in diese neue Welt bringen kann,
die kommen wird. ...
Wir haben uns so weit voneinander entfernt,
dass wir einander nicht mehr anerkennen.
Heute ist es mir wichtig, dass ich mich
mit allen von euch verbinde, und ich möchte, dass wir einander anerkennen.
Dazu möchte ich ein Lied singen,
welches den Titel hat: "Das Eis in unseren Herzen schmelzen". …
Er singt ein Vokallied voller Inbrunst. ...
Dieser "große Fluss", diese "Pandemie",
wie sie die Energie dieser Tage nennen,
hat die alten Traditionen in mir lebendig gemacht.
Jeden Abend gehe ich auf eine Wanderung. Mein Gebet ist,
dass ich ein tieferes Verständnis meiner selbst bekomme
und ein tieferes Verständnis von der Welt in der ich jetzt lebe. ...
FRAGE 2:
Wie kann ich mich mit meinem Herzen verbinden?
ANTWORT:
ich bin eingeladen, mich zuvörderst selbst zu lieben.
Was weit schwieriger ist als andere zu lIeben!
Doch es scheint keinen anderen Weg zu geben!
FRAGE 3:
hast du noch Lieder und Gebete von deiner Großmutter?
ANTWORT:
Ja, ich habe 2 Lieder von ihr geerbt, die für mich besonders sind
im Schatz all der Lieder meines Volkes:
Eines heißt: "Nach Hause kommen!" Und mein Vater sagte dazu:
"Jeder einzelne ist es wert, nach Hause zu sich selber zu kommen."
Und was ich herausgefunden habe ist,
dass es das schwierigste im Leben ist,
mich selbst zuvörderst zu lieben.
Ich kann niemanden wirklich lieben,
wenn ich mich nicht selbst zuvörderst lieben gelernt habe."
(Länge: 54 Minuten ... vor 9 Monaten).
Herzlich: der August aus Baden
Sonnenfisch05.04.2021
Liebe Ingrid,
du hast schon 2 super Kommentare bekommen, die meine Gedanken im Wesentlichen widerspiegeln. Ich versuche mich im Moment, trotz aller kuriosen Nebenschauplätze, auf die Essenz des Ganzen zu konzentrieren. Das, was wir gerade erleben, ist zumindest für mich, nichts, was mich noch erschüttern und schon gar nicht verwundern könnte. Menschen, so, wie sie sich nun zeigen, offenbaren für mich, ob nun mit oder ohne Masken, Gesichter, die auch schon lange vor der Pandemie, ihr wahres Wesen nicht verstecken konnten. Da fragt man sich doch, wer das gefährliche Virus ist, jedenfalls geht es mir so. Ich denke gerade an die letzten Bilder von Stuttgart und Kassel, an die braungebrannten Reiserückkehrer und zeitgleich, an die vielen Opfer, die nicht nur bei uns, sondern überall auf der Welt zu beklagen sind und daran, welchen Stellenwert diese haben, solange diese Menschen weit weg, von der eigenen Realität, scheinbar "nur" das falsche Los gezogen haben. Normalerweise, wäre es doch jetzt an der Zeit mal innezuhalten, darüber nachzudenken, was wir, jeder Einzelne, aus dieser Krise lernen können. Dazu muss man die Gabe besitzen, die Stimmen der Anderen einfach abzuschalten, um seine eigene hören zu können. Das haben leider viele verlernt, sie folgen dem Taktstock der Anderen, bis sie ihre persönliche Melodie völlig vergessen haben. Die Welt ist ein unruhiger Ort, solange wir nicht bereit sind, in eigenen Schuhen zu laufen.....Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, wie das alles weiter geht oder? ;) Liebe Grüße von Ramona
R.Schön05.04.2021