Horst Fleitmann

Unendlich

Ein Mensch, genügsam, fröhlich, heiter
lebt sittsam und in gerader  Bahn,
stört sich an nichts, lebt artig weiter,
so wie er’s immer schon getan.
Da wird, er kann es erst nicht glauben
sein andres Ich in ihm aktiv.
Des öft´ren tut´s den Schlaf ihm rauben.
Dies andre Ich sitzt ziemlich tief.
Nicht das es peinlich wär, gar lästig,
es tut nicht weh, es kost´ kein Geld.
Es überkommt ihn aber mächtig….
…das andre Ich, das ihm gefällt.

Es sagt das andre Ich nun häufig,
er hätt´ bereits sehr oft gelebt
und dass, was wenigen geläufig,
es stetig nach Vollendung strebt.
Der Mensch betrachtet nun sein Leben,
sieht rings herum viel Freunde gar,
die ihm Zuwendung, Liebe geben
die vorher nie er wurd´ gewahr.
Das andre Ich, das ewig währte,
das immer lebt auch wenn es stirbt,
es zeigt ihm, seine Weggefährten
und das die Seele nie verdirbt.

Es hat Kontakt mit neuen Lieben
sie waren Schwester mal, mal Kind,
die jedes Leben bei ihm blieben
und auch im Jetzt noch bei ihm sind.
Egal ob Krankheit Glück ob Not,
ganz gleich was man durchleben muss:
Es gibt ihn nicht, den ew´gen Tod
er ist nicht der finale Schluss.
Jedwede Seele kehrt nur heim
Wenn ihre Zeit beendet ist.
Wie kann es denn auch anders sein:
Unendlichkeit kennt keine Frist!

© Horst Fleitmann, 2021

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