Ingrid Baumgart-Fütterer

Corona-Krise verschärft Pflege-Krise

Aus dem Tagebuch einer fiktiven Pflegekraft

Ich bin von der Arbeit völlig erschöpft,
letzte Kraftreserven sind ausgeschöpft
todmüde ich mich zur Arbeit schleppe,
steh bald am Ende der "Lebenstreppe".

Die Fassung zu bewahren fällt mir schwer,
um mein Immunsystem sorg ich mich sehr,
denn mein Energietank ist restlos leer
 ich bin ausgelaugt bis zum "Gehtnichtmehr".

 Privatleben kommt seit langem zu kurz,
ich stehe knapp vorm psychischen Absturz -
 in Alarmbereitschaft  rund um die Uhr
und stets auf dem Sprung zu sein, ist Stress pur.

Kollegen darf ich nicht hängen lassen,
sie müssen sich auf mich blind verlassen,
einer den anderen mehr denn je braucht
inzwischen ist jeder total  geschlaucht.

Extra- und Doppelschichten ich schiebe,
mit Müh und Not ich die Kurve kriege
in der Pflege geht,s "um Kopf und Kragen",
 nicht nur mich plagt die Angst vorm Versagen.

Aussichten auf Kehrtwenden sind trübe,
der endlosen Plackerei bin ich müde -
 es ist wie ein Kampf gegen Windmühlen,
wenn Strapazen nicht zum Erfolg führen.


Hoffentlich weht bald ein anderer Wind!

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.04.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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