Sabrina Grüneberg
Kollektives Unterbewusstsein
Ich bin melancholisch,
mir ist übel,
mir geht alles auf den Nerv,
ich dachte es würde nicht so schlimm,
dacht ich käme damit klar,
denn eigentlich war es genauso schön wie unerwartet,
doch ich kann es nicht ertragen,
nicht verarbeiten,
dennoch macht es mich verrückt,
insgeheim hoffe ich auf eine Nachricht von dir,
auf einen Anruf,
egal was – irgendetwas.
Ständig denke ich darüber nach was passiert ist,
ungewollt denke ich daran, ob alles nicht nur der Laune wegen passiert ist,
versuche mich abzulenken,
doch es klappt nicht – kein Stück,
ich frage mich ob es dir grade genauso geht,
oder war das alles nur gespielt?
Ich will kein weiteres Spielzeug in deiner Sammlung sein,
keine von denen, deren Kopf du verdreht hast, nur um Spaß zu haben,
ich dachte ich könnte so tun, es so abhandeln, als wäre es nur passiert,
weil wir Lust drauf hatten und somit wäre es ok,
doch ich muss feststellen dass ich mir dir, in der kurzen Zeit,
schon zu verdammt nahe gefühlt habe.
Ich will mich nicht in dich verlieben,
weil ich weiß dass das nichts wird,
und ich will mich nicht schon wieder selbst verletzen,
nur weil ich so verdammt süchtig nach Nähe bin.
Es wird alles schon wieder zu ungewiss,
und das ist der Anfang vom Ende,
es ist jetzt schon zu spät,
und das heißt,
ich bin schon wieder da wo ich nicht hin wollte – beim Kummer!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2004.
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