Sabrina Grüneberg

Kollektives Unterbewusstsein

Ich bin melancholisch,
mir ist übel,
mir geht alles auf den Nerv,
ich dachte es würde nicht so schlimm,
dacht ich käme damit klar,
denn eigentlich war es genauso schön wie unerwartet,
doch ich kann es nicht ertragen,
nicht verarbeiten,
dennoch macht es mich verrückt,
insgeheim hoffe ich auf eine Nachricht von dir,
auf einen Anruf,
egal was – irgendetwas.

Ständig denke ich darüber nach was passiert ist,
ungewollt denke ich daran, ob alles nicht nur der Laune wegen passiert ist,
versuche mich abzulenken,
doch es klappt nicht – kein Stück,
ich frage mich ob es dir grade genauso geht,
oder war das alles nur gespielt?

Ich will kein weiteres Spielzeug in deiner Sammlung sein,
keine von denen, deren Kopf du verdreht hast, nur um Spaß zu haben,
ich dachte ich könnte so tun, es so abhandeln, als wäre es nur passiert,
weil wir Lust drauf hatten und somit wäre es ok,
doch ich muss feststellen dass ich mir dir, in der kurzen Zeit,
schon zu verdammt nahe gefühlt habe.

Ich will mich nicht in dich verlieben,
weil ich weiß dass das nichts wird,
und ich will mich nicht schon wieder selbst verletzen,
nur weil ich so verdammt süchtig nach Nähe bin.

Es wird alles schon wieder zu ungewiss,
und das ist der Anfang vom Ende,
es ist jetzt schon zu spät,
und das heißt,
ich bin schon wieder da wo ich nicht hin wollte – beim Kummer!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Autorin versteht es, mit Worten Stimmungsbilder zu malen und den Leser an der eigenen Begeisterung am Land zwischen Meer und Bodden teilhaben zu lassen. In ihren mit liebevoller Hand niedergeschriebenen Gedichten und Geschichten kommen auch Ahrenshooper Impressionen nicht zu kurz. Bereits nach wenigen Seiten glaubt man, den kühlen Seewind selbst wahrzunehmen, das Rauschen der Wellen zu hören, Salzkristalle auf der Zunge zu schmecken und den feuchten Sand unter den Füßen zu spüren. Visuell laden auch die Fotografien der Autorin zu einer Fantasiereise ein, wecken Sehnsucht nach einem Urlaub am Meer oder lassen voller Wehmut an vergangene Urlaubstage zurückdenken.

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