Frank Guelden

Restlicht


Restlicht zeigt die Kamera.

Für manches schadet nur ein Blitz;

und der gebraucht wird ist nicht da.

Am Router leuchtet auf ein Rot

und das allein schon bringt mir Not.

So vieles, das so „medial“

bedeutet für mich meist nur Qual;

und hilflos, wütend, quillt die Träne;

das Alter grinst und zeigt die Zähne.

An Hilfe brauch´ ich oft nicht denken;

das kenne ich und kann´s mir schenken.

Der Profi ist mir viel zu teuer

und selbst versuchen - Abenteuer!

Und wenn es schief geht- wunderbar,

dann ist bestimmt ein Könner da,

der alles weiß, was schief gegangen;

der vorher leider nicht zugegen

zu helfen mir auf meinen Wegen.

Er strahlt und prangt mit seinem Wissen.

Doch hilft er dann nur sehr bescheiden,

und das kann dann ich auch nicht leiden.

Doch habe schließlich ich gelernt,

daß Stecker ziehen, viel entfernt.

In Kirchen brennt ein rotes Licht,

wem das wohl hilft, das weiß ich nicht.

Im Alter wird man oft betrogen,

steht oft im Regen, ungelogen;

man kann nicht gegen alles impfen,

da nutzt kein Klagen, nutzt kein Schimpfen.

Ich bin vor meine Tür gegangen;

die Tierwelt hat mich aufgefangen.

Und manchmal hilft die kleine Maus;

denn die kommt auch mit „Restlicht“ aus.

 

Bild zum Gedicht Restlicht

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