Gabriele A.

N a c h t s

 

Schattenimpressionen
ihrer Trugbilder zerfließen
nachts wenn andere schlafen
Das Selbstmitleid umarmt sie fest
ergreift ihr Fühlen Denken und Handeln


Aufgewühlt und ruhelos durchwandert
sie einsam all die vielen Nächte voller Sehnen
und dem Wunsch nach inniger Liebe
wie ein verträumtes Schulmädchen
wartend auf den Kuss des Liebsten
um mit ihm zu den Sternen zu fliegen


Selbst das silberne Mondlicht vermag nicht
durch die Tristesse ihrer Leere zu dringen
Das Gefühl ungeliebt zu sein
brennt lodernd im Herzen


Ständig kreisen ihre Gedanken
im Mühlrad ihrer Illusion
winden sich um das was sie nicht hat
und doch so schmerzlich vermisst


Schwindelfrei fliehen morgens
all die Lügen der Nacht
in die Tagträume wo sie frierend
und verloren am Ufer ihrer Seele kauern

 

© Nordwind

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Kennen wir Heimat, was bedeutet dieser Begriff für moderne Nomaden und Kosmopoliten? Wo und was ist Heimat genau?
Haben wir nicht alle schon Zeichen übersehen oder falsch gedeutet, sind wir in der Lage, uns in hektischen Zeiten fallenzulassen, deuten wir Gesichter richtig? Vermutlich lächeln wir noch heute über bestimmte Begegnungen auf Reisen irgendwo auf der Welt, oder sie beschäftigen uns noch immer. Reisen bildet nicht nur, jede Reise prägt uns, öffnet den Blick für andere Menschen, Kulturen und ihre ganz eigenen Herausforderungen.
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