09.05.2021
Kategorie "Gesellschaftskritisches" (Gedichte)
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Gendermanie Muttertag Idiotie Vernunft Sprachfluss

Robert Nyffenegger

Muttertag: «die Person, die das Kind geboren hat»

Weit haben wir es heut gebracht

mit all dem Gender Quasseln.

Der letzte Aff ins Fäustchen lacht

und spielt mit seinen Rasseln.

Ein Mann, auch wenn er umgebaut,

wird selten mal gebären.

Selbst wenn er sich als Frau anschaut,

Dürft` es sehr lange währen.

Wenn man die Ethik so versteht,

wird guter Rat recht teuer.

Dann liegt der Mensch schon jetzt querbeet,

er wird zum Ungeheuer.

Wer Sprache in dies Korsett zwingt,

der hat gar nichts begriffen.

Es keinem jemals etwas bringt,

der Satz tönt bloss versiffen.

Was männlich ist, kann weiblich sein,

das weiss der letzt` Banause.

Verstand erkennt das ganz allein,

das Gendern lass zu Hause.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.05.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (6)

Ob die Fraktion der GrünInnen wohl deiner Meinung ist ?
Eine Satire vom Feinsten !
HG Olaf

tryggvason09.05.2021

Tatsächlich ein guter Text... und das sage ich als Frau! Ich finde es aktuell sehr verstörend, wenn die Sprecher*innen (grins) im Fernsehen oder Radio etc. immer diese Pause machen und das "innen anfügen. Ich hatte nie ein Problem damit, dass ich den Beruf "Einzelhandelskaufmann" gelernt habe... kann mich aber auch als Kauffrau bezeichnen. Vielleicht bin ich schon zu alt, als dass es mich stören würde... bin mir aber auch nicht sicher, ob die junge Generation das wirklich "braucht". Viel schlimmer finde ich die Tatsache, dass entspannte Gespräche kaum noch möglich sind, wenn man ständig aufpassen muss, dass man niemanden unbewusst beleidigt... es nimmt einem letztlich viel an Unbeschwertheit und die Gleichmacherei in der Sprache ändert letztlich auch nichts daran, dass Menschen trotzdem ungerecht behandelt werden... Ich hoffe, Menschen ist kein Wort, an das ich noch ein *innen ansetzen muss...*gg*
Nachdenkliche Grüße! Anschi

Anschi09.05.2021

Lieber Robert,
ich unterstreiche das, was Anschi gesagt hat, in allen Stücken. Ich möchte aber noch zwei Sachen hinzufügen: Dass mit den ...innnen hatte wir im damaligen Westteil Deutschlands schon in der 80ern, nur dass mitten im Wort ein großes I stand ("LeserInnen). Und auch damals kam es schon von den Grünen, deren PolitikerInnen zu der Zeit noch strickend oder stillend im Bundestag saßen. Zweitens halte ich diese gewollte Veränderung der Sprache für das, was George Orwell in seinem Roman "1984" "Neusprech" genannte hat. Letztens wollte eine Politikerin das Wort "Liebe" durch "Heftigen Geschlechtsverkehr" ersetzen. Vielleicht ist der nächste Schritt wieder Bücherverbrennung. Geschichtsklitterung, damit das Volk denkt, wir hätten schon immer so verquer gesprochen.
Liebe Grüße von Andreas

Andreas Vierk09.05.2021

...Robert, jedem Menschen das Seine, so ich meine.

LG Bertl.

freude09.05.2021

Guten Morgen lieber Robert. Wir vera.... uns oft selbst im Alltag und es wird immer lustiger! Ein Narr, der dies Spiel mitmacht! Gerne jedoch Deine Gedanken gelesen und Grüße von Franz

FranzB10.05.2021

Lieber Robert,
deine Worte hierzu sind von der Sorte,
die mir gefallen.
Bei manchen "großartigen Neuerungen"
(Vorschlägen) könnte ich vor Schmerz
ins Kissen krallen.

Liebe Grüße - Renate

Renate Tank10.05.2021

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