Lieber Franz, es ist sehr bedauerlich, was an Lebensmitteln weggeworfen wird. Es sind sicher
Menschen, die in ihrem Leben noch nie Hunger leiden mussten. Traurig, daß auf der einen Seite
Menschen hungern müssen, und hier bei uns vieles auf dem Müll landet. Wie gut, dass es die Tafel gibt, wo doch einiges hinwandert.
LG zu dir von Sieghild und bleibe gesund
sieka16.05.2021
Lieber Franz,
eigentlich erleichtert es auch mein Gewissen, dass es die Tafel gibt, obwohl ich selten und ungern Lebensmittel wegwerfe. Ich habe auch als Kind gelernt, dass man mit Lebensmitteln nicht spielen soll. So lernt man, Respekt zu haben.
Liebe Sonntagsgrüße von Andreas
Andreas Vierk16.05.2021
Werter Franz, es fehlt zunehmend auch die Seele,
die so etwas schmerzen würde:
"Da findet Brot man auf dem Müll".
Zu lange hatten sie uns dieses "Cool sein!"
eingetrichtert ... und Marshall Bertram Rosenbergs (1934-2015)
empathische Kommunikation
zu einer gewaltfreien Kommunikation umdeklariert ...
und man verurteilt statt mitzuempfinden,
statt sich einzufühlen ... man freut sich auch nicht mehr,
sondern sagt: "Das finde ich gut!"
... doch wir könnten das ändern, sind wir doch Ebenilder Gottes in nuce,
(die das i. a. allerdings vergaßen und vergessen). -
Herzlich: August
Sonnenfisch16.05.2021
Du sagst es bestens. In unserer Familie wurde nie Brot vergeudet, Mutter wusste immer eine Verwendung, sei es Brotrösti, Suppenbeilage etc. Meine Frau backt seit zwanzig Jahren selber das Brot, nicht zuletzt weil das Brot vom Bäcker zuwenig gesalzen ist. Da versteht es sich von selbst, dass das Eigengepäck nicht verschleudert wird. Lieber Gruss Robert
rnyff16.05.2021
...Francesco, Gottes Mühlen mahlen langsam, aber stetig.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und daran muss sich etwas ändern.
Es fängt schon von klein auf, durch die Erziehung der Eltern an.
LG Bertolucci.
freude16.05.2021
Lieber fRanz! Bei uns wird nie Brot weggeschmissen. Wenn ich altes Brot habe, dann bekommen es die Tiere oder ich mach Paniermehl damit zumal wir in Frankreich ja immer Weissbrot (Baguette) essen. Brot wegwerfen ist eine Sünde und so habe ich es bei meinen Eltern gelernt. Herzliche Grüsse Karin
Karinmado16.05.2021
Lieber Franz, ich kann es immer noch nicht verstehen, dass so wenig Wert
auf Lebensmittel gelegt wird. Die ganze Wegwerfgesellschaft ist mir immer
noch suspekt. Mein Brot backe ich mir selbst und ich weiß es auch zu schätzen .
Liebe Grüße von Hildegard
Elin16.05.2021
Lieber Franz, wir haben ohne Zweifel ein gewachsenen Wohlstand, der uns satt und auch selbstzufrieden macht. Unser Leben findet parallel online, auf der Plattform einer eingängigen, ja schwelgerischen Wegwerfgesellschaft statt, die mehr und mehr das Denken verliert. Selbst wenn wir nach Corona eine andere Gesellschaft sein werden, dieses Trauma, als Quelle des Übels wird man nicht so schnell herauskriegen.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz
Musilump2316.05.2021
Wer kennt sie noch, die gute alte Knifte beziehungsweise die Stulle. In der Kaue (Zeche) holte
man sein Butterbrot heraus und aß es mit Appetit auf. Meine Volksschulzeit waren die 60ger.
Eines ist aber auch wahr: Schon während meiner Volksschultage schmissen viele Schülerinnen und
Schüler ihr Mitgebrachtes achtlos oder leichtsinnig weg. Und das geschah vor 60 Jahren !
HG Olaf
tryggvason16.05.2021
Lieber Franz,
bei uns im Ort gibt es eine riesige Großbäckerei, die sich zum Hohn noch "Backstube" nennt.
Es wird heutzutage viel zu viel produziert und leichtfertig verschwendet, oder landet gleich als Abfall.
Vielleicht wäre es besser gute Qualität zu produzieren und Resourcen zu sparen.
Wegwerfen ist keine Option solange es noch soviel Hunger auf der Welt gibt.
LG Karin
KarinKlara0616.05.2021