Zweisamkeit

Einsam steht sie hier und dort des nachts vor geschlossenenTüren,
ahnt nicht das es nur der Traum aus purem Willen ist,
wie und was soll sie denn Führen,
gleich dem Leben das sie sich so wünscht.
Fährt der Morgen auch in gleiche Bahnen,
zehrt ihr Herz doch gleich nach mehr,
sollt sie selbst es sich erhaschen,
das was unbedingt zu ihren Wünschen zählt.
Bleich betritt sie Sonnens Pfade,
blickt in Richtung Traumeswelten weit vor Engels Tor.
Einst hielt sie fest umschlungen seine Hand,
gemeinsam war der Traum der großen weiten Welt,
vorwärts strebend dem Ziel entgegen,
verlor sich sein Schritt hinter ihr.
Ein Schritt voraus, zwei zurück, ihn nicht verlieren wollend,
entfernt sich der gemeinsame Traum immer weiter.
Weinend sinkt sie in seine Arme,
fühlt die Wärme der Liebe und des verschlungenen Glücks.
Alles was zählt hält sie in Händen und sah es nicht.
Ihr Herz schlägt bebend dem seinen entgegen,
geborgen und umhüllt von seiner Liebe,
hatte sie doch schon so lange gefunden was sie suchte.
Langsam Schritt für Schritt komm mit mir mein größter Schatz,
zusammen schaffen wir alles.
Niemals wieder will ich mich ohne dich verlieren,
Ich liebe dich!

©Hei Leni Gou