Harry Krumpach

Nun bin ich nicht besonders hell

Nun bin ich nicht besonders hell,

das neue Steuersparmodel;

hab ich derweil, sofort kapiert,

es wohl so, dem nichts passiert;

der doppelt Steuern spart,

auf künftige Dinge haart.

 

Der Finanzer meint Einundzwanzigzehn,

da könnte ja vielleicht was gehen;

doch was genau, muss man erst sehen,

beobachten das Weltgeschehen;

doch wird bis dann nur angedroht;

das ist beileibe kein Verbot.

 

So künftig wohl ein jeder Mann,

es tuen und auch lassen kann;

wozu er Lust hat auf der Welt,

vom Grundgesetz her gleichgestellt;

mit allen, die da machen,

finanztechnisch fragwürdige Sachen.

 

Auf einmal ist das Leben leicht,

weil plötzlich alles man erreicht;

man kann nun denen geben,

die es schwer haben im Leben;

die Gelder kommen plötzlich an,

bei dem, der sie gebrauchen kann.

 

Nur leid tut mir der Mario Bahrt,

weil der vergebens darauf haart;

dass Steuern werden verschwendet,

weil das abrupt jetzt endet;

denn dieser Quell ist nun versiegt,

der Michel sieht dies ganz vergnügt.

 

Derweil ist man am Suchen,

im Amt, tut den verfluchen;

der dies verzapft und lebet noch,

trotz diesem Riesensteuerloch;

man betet laut, man ist so frei,

dass alles so wie früher sei.

 

Bereit den zu begrüßen,

der Steuer frei lässt fließen;

und sollt es auch fragwürdig sein,

was jener tut, stimmt man doch mit ein;

bereit sein Beamtenleben,

dem Neuen ganz zu geben.

 

 

 

 

 

 

 

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