Hildegard Feyock
Du Menschenskind
erst warst Du Schmerz
noch ||:
so unendlich
weit ||:
trug er Dich zu
mir ||:
war’s, es war Zeit
Hallo! Du kleines Wunderding
ab sofort bist du mein Leben
grad geschlüpft
halt dich im Arm
machst schlicht
dass mein Herz mir hüpft
volles Erstaunen
ein Drängen
ein Raunen
geht durch meine Glieder
frag mich wieder und wieder
möchte verstehn
mit welchem Recht
ich das Glück hab verdient
dein Lächeln zu sehn
mein Blick muss Dich finden
wird nicht satt zu sehn
bis ihm klar wird, Du bist!
kann’s noch kaum verstehn
wie fast ohne mein Zutun
dein Dasein entstand
dieses kleine Wesen
diese winzige Hand
will mich nicht abwenden
muss nur staunen und gaffen
schlägst meinen Narzissmus
mit simpelsten Waffen
schiebst Prioritäten
von vorn ganz zurück
und schenkst mir endlich
wahrhaftiges Glück
und bis ich verstehe
was hier grad passiert
hat dein Blubbern und Gurren
mich schon einlaminiert
bringst mir bei zu gehorchen
sonst schlägst Du Radau
und zwar nicht erst morgen
sondern Jetzt! Genau!
ganz egal ob als Steppke
als Junge, als Mann
wirst mir immer zeigen
was Liebe nun kann
denn schlaflosen Nächten
folgen rastlose Tage
somit stellt sich mir nun
die einfache Frage,
die Frage für diese DanachEwigkeit:
Für wen beginnt hier die Erziehungszeit?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2021.
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