Dieter Kamensek
Erkennen
Finsternis und Dunkelheit,Schweigen und eisige Kühle,
begrenzter Raum, begrenzte Zeit,
vereiste und lahme Gefühle!
Funktionierend, aufgezogen,
in emotionaler Gefangenschaft,
vom Leben einfach betrogen,
zum Ausbruch fehlt die Kraft.
Gleiche Taten, gleiche Worte,
gleiche Gedanken Tag für Tag,
stehend am gewohnten Orte,
niemand sich erinnern mag.
Vegetieren in den Tageslauf,
lallend und verdummend,
einmal runter, nicht mehr rauf,
von der Langweile summend.
Da, ein Licht, ein heller Schein,
er fällt auf mich hernieder,
es erleuchtet sofort mein ganzes Sein,
und ich höre himmlische Lieder.
Mich traf geschwind des Amors Pfeil,
unvorbereitet, mitten in mein Herz,
meine Welt wird wieder bunt und heil
vorbei der Kummer und der Schmerz.
Erst jetzt seh ich mein Leben,
was zuvor ich nicht gesehen,
erst jetzt kann ich Liebe geben
denn erst jetzt kann ich verstehen.
Ich sehne mich nach Nähe,
nach Küssen und der Zärtlichkeit.
denn erst jetzt ich verstehe,
begrenzt ist meine Lebenszeit.
Ich will mich berauschen,
an der Liebe und an der Freud,
ich will ganz gerne lauschen,
was das Leben sagt mir heut!
Komm zu mir, geh nie mehr fort,
bleibe und halte mich,
dies ist unser gemeinsamer Ort,
ich liebe stets nur Dich!
Auch wenn einmal das Leben endet,
niemals bereue ich den getanen Schritt,
einmal wurde mir die Liebe gesendet,
traf mich das Glück und nahm mich mit.
Tief in mir, von vielen ungesehen und ungemerkt
entstand die Liebe, die sich täglich noch verstärkt! Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.06.2021.
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