Ingo Karschen

Tanz im Feuer

An einem Tag im Sommer, ward es sehr heiß,
dass ein Funke geschlagen, ein flämmchen entbrannt, das war der Preis.

 

 

Gräser verdorrt, zündelten in Windeseile,
angesteckt wie ein Virus, dann alles brannte, nach einer kleinen Weile.

 

 

Im blau- gelb-roten Kleid, tanzte es wie im Blues,
es wurde schneller, wuchs immer weiter und fraß sich satt im Nu.

 

 

Ein starker Ostwind kam, ließ das Feuer drehen und wenden.
auf einmal keine Nahrung fand, Brandleute ließen ein Gegenfeuer senden.

 

 

Wütend drehte es bei, machte wieder kehrt, 
fuhr in einem Baum hinein, der sich gar nicht wehrt. 

 

 

Mit neu gewonnener Kraft einer Walze, schlug es einen Bogen, 
der Wind ließ eine Pirouette um die Menschen drehen, so dass sie machten sich Sorgen. 

 

 

Die Brandleute wurden panisch und riefen: „Feuer", 
die Feuersbrunst, schlug Haken verschlang ihre Häuser, das war ihnen nicht geheuer. 

 

 

Es schien sich wie in extase zu bewegen, 
es versprühte überall Funken, neues Feuer entstand, wie Regen. 

 

 

Plötzlich war ein donnerndes Getöse, das Feuer fühlte sich wie ein Sieger, 
jedoch über ihm befanden sich in Formation, die Wasserflieger. 

 

 

Das Feuer staunte gar nicht schlecht, als schiere Tonnen von Wasser sich entlud, 
Nein das durfte jetzt nicht sein, es war schließlich frei, jedoch Karma kam zurück und somit des Menschen Wut. 

 

 

Die Feuersbrunst sank immer mehr in sich hinein, 
„War jetzt alles aus?” es durfte nicht länger sein. 

 

 

Schlängelnd kriechend, siedet es vor sich dahin, 
es hatte einen großen Auftritt, doch leider war es für die Menschen kein Gewinn. 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.07.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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