Ingo Karschen

Finstere Gedanken um Mitternacht

 


Schier unendlich treibt dich die Finsternis an, 
der Antrieb die Furcht, beschleunigen deine Schritte mit Elan. 

Die enden der Straßen, welche schwach beleuchtet, hallen wider, 

verursacht durch das eigene klackern der Schuhe, aus der Taverne nebenan erklangen Lieder. 

Es klang schaurig, wie aus einem Gruselkabinett. 
Aber bist du nun allein, oder solltest du hinein? Doch sie klangen gar nicht nett. 

Dein klackern schien lauter, echote aus allen verborgenen Winkeln, 
gepaart mit schnell klingenden Absätzen, aus der Nähe, ein anderer stand an einer Mauer zum pinkeln. 

Dann packt dich die Panik, vielleicht war es ein Triebtäter, der lief hinter dir her, 
fahrig greifst du in die Tasche, nimmst das K.O.-Spray, doch es war leer. 

Ein spitzer Schrei der dir entfährt, du rennst um dein Leben,
dein Stöckelschuh bleibt am Kopfsteinpflaster gefühlt kleben, 
du fällst, schlägst auf das Knie, hörst hastige Schritte sich nähern und weinst hemmungslos, 
ein Mann in schwarz und Trenchcoat, Hut mit Krempe, kam vor dir schlitternd zu stehen, atemlos. 

„Guten Abend Miss, ich verfolge sie schon eine Weile”.

„Bitte tun sie mir nichts, ich flüchte vor ihnen seit einer Meile”. 

Der werte Herr, so freundlich wie er war, 
er zeigte seinen Ausweis, der war von Scotland Yard. 

„So beruhigen sie sich Miss, das haben sie falsch verstanden,
sie sahen aus als bräuchten sie Hilfe, hier ist es gefährlich, es gibt Verbrecherbanden".

"​​​​​So kommen sie jetzt mit, auf diesen Schreck gebe ich Ihnen einen aus und bringe sie dann nach Haus”. 


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.07.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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