Hanns Seydel

Die RAUMSONDE für die GASRIESEN

gewidmet Adalbert Nagele, dem gelernten Werkstoffprüfer in Physik, in Dankbarkeit - Hanns Seydel



Die Astrophysik ein besondres Thema ist,
das kennet keine enge Frist.
Andere Planeten zu erkunden,
das Verlangen, es war nie verschwunden.
Jupiter, Saturn, Uranus
und Neptun noch dazu,
sie zu erkunden war ein Muss,
dies ließ damals keine Ruh :

Die NASA in den USA, sie hat beauftragt,
zu bauen eine ganz grandiose Sonde.
Denn hiernach wurde immer nachgefragt
und die Sonde wurde eine ganz besondre :
Die Voyager Zwei wurde konstruiert,
die konnt` nicht werden ruiniert.
Pioneer Zehn war die erste Raumsonde
und Voyager zeigte, was der Mensche konnte :

Aus Aluminium besteht die äußre Form,
die Konzeption hat eine eigne einzigartge Norm.
Neun Meter groß und achthundert Kilogramm schwer
ist die Sonde, doch für das Gelingen gab es kein Gewähr.
Der Treibstoff musste immer reichen,
erstrebt wurd` ein Ziele ohnegleichen.
Zu erkunden andere Planeten,
das kann den Menschen niemals bremsen.

Die Sonde startet mit den größten Kräften,
vom Bodenpersonal gesteuert mit den besten Mächten.
Es hebt ab die Sonde für das Weltenall,
auf Erden tönt der Freude heller Schall.
Und Alles, was war damals gut durchdacht,
den grandiosen Erfolg am Ende hat`s gebracht.
Die Technik bringt die beste Leistung,
es zeigt sich stets die Steigerung.

Totenstille herrscht im Weltenraum,
denn Geräusche sind dort kaum.
Die Planeten drehen ihre Kreise
auf ihre einzigartge Weise.
Jedes erdenhafte Krachen,
das wütet wie ein lauter Drachen,
dem Weltenraum liegt weitest fern,
in Ruh entfaltet sich der fernste Stern.

Die Sonde fliegt am Mars vorbei,
der Jupiter ist erstes Ziel.
Im Weltall, da ist alles frei,
unendlich ist des Alles Stil.
Nichts Lautes lärmet dort,
die Ruhe wirket immerfort.
Und hochentwickelt` Leben,
im Weltall kann`s nicht geben.

Und weiter geht die Fahrt der Sonde,
die streift des Jupiters ganz viele Monde.
Voyager fliegt vorbei an Ganymed und Kallisto,
über die Bilder ist man auf Erden herrlich froh.
Der Planet, er ist im System der Größte,
er hat keine richtig feste Oberfläche.
Die Sonde sendet beste Bilder,
die farbig sind wie schöne Schilder.

Zum Saturn, da geht es munter weiter,
auf Erden ist die Seele riesig heiter.
Der Treibstoff, er reicht immer noch,
ausgefüllt ist Rohres tiefes Loch.
Der Saturn zeigt seine Ringe,
auf Erden ist man guter Dinge.
Der Planet ist der zweitgrößte im System,
die Sonne umrundet er lange und bequem.

Die Monde des Saturn sind riesig,
die Größten sind Iapetus, Tethys und Titan.
Ihre Masse, sie ist mehr als hochgewichtig,
ersichtlich ist, was Herrgott in der Schöpfung hat getan.
Die Sonde war auch hier so zuverlässig,
dass auf Erd` die Freude war nicht mäßig.
Denn die Mission, sie wird gelingen,
das hehre Ziel, die Sonde wird erringen.

Und weiter geht es zum Uranus,
auf Erden verfolgt man`s mit Genuss.
Er ist das ganze Jahr mit Eis bedeckt,
da ist jed` Erwärmung nur versteckt.
Die Sonde sendet Bilder von den Monden,
deren größte die Titania und Miranda sind.
Unendlich weit entfernt von dieser Sonnen
kann bei ihrer Kälte wehn kein Wind.

Unaufhaltsam fliegt die Sonde nur nach vorn,
sie zeiget ihren dauernd starken Sporn.
Jetzt wirds richtig äußerst weit,
denn der Neptun ist erreicht.
Die Sonde zeigt den prallen Eisplanet,
auf Erden sah man, woraus er dauerhaft besteht.
Des Planeten größter Mond ist Triton,
total aus Eis bestand er immer schon.

Und wieder geht es brausend weiter,
durch Wissen wird man stets gescheiter.
Die Sonde ist beim Zwergplaneten Pluto,
dass sie so weit kam, auf Erden ist man froh.
Als ein entlaufner Mond von Neptun wurde er betrachtet,
doch seine Eigenständigkeit wurd` stets geachtet.
Charon ist Plutos einziger bekannter Mond,
nichts Helles hat sich dort gesonnt.

Dieses Sonn`system verlässt die Sonde,
vielleicht erkundet sie noch ferne Monde.
Vom Transpluto war schon oft die Rede,
man sei sich bewusst der Tragweit` Schwere.
Die Sonde kann verschwinden in dem Weltenraum,
war die mühsam` Konstruktion dann reiner Schaum ?
Denn in Zweitausendeinundzwanzig hatte sie verlassen
dies System der Sonne, bewegt sind viele Massen !




( E N D E )
Hanns SEYDEL, 16.07.2021 - 18.07.2021
( Werk 279 )



Anmerkung :
Die Planeten Uranus und Neptun zählen zwar nicht als Gas-, sondern als Eisriesen, doch im Rahmen der Mission der SONDE, die bis über Pluto hinaus fliegt, werden sie von ihnen passiert.




 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Hanns Seydel).
Der Beitrag wurde von Hanns Seydel auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.07.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Hanns Seydel als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Wunder der Weihnacht von Werner Gschwandtner



Eine schwere Lungenkrankheit, als Atypische Pneunomie diagnostiziert eröffnete für die Familie Winters einen schweren und vor allem Kostspieligen Leidensweg. Über ein Jahr lang kämpfte ihr acht Jähriges Mädchen nun schon gegen diesen zähen Erreger, doch in der kommenden Weihnachtszeit drohte alles "Aus" zu sein - nur ein Engel in Amy Samanthas Träumen konnte dem kleinen Mädchen nun noch neuen Mut und Hoffnung geben.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Natur" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Hanns Seydel

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

DAS ENDE VON TROJA UND DAS DRAMA UM KASSANDRA von Hanns Seydel (Mythologie)
Der steirische Erzberg von Adalbert Nagele (Natur)
Ideologie?!?! von Melanie Schmied (Glauben)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen