Rolf Hippler
Zwischen Bangen und Hoffen
Die Erde bebt, der Himmel schweigt,
Gezeitenströme fließen.
Es ist, als ob die Welt uns zeigt,
auf was sie angewiesen.
Glutrote Sonne und kochender Sand,
Eisberge liegen im Sterben.
Dürre und Feuer durchtoben das Land,
wer soll die Hölle einst erben?
Kriege und Hunger entvölkern die Welt,
ein Ende nicht abzusehen.
Schadstoffe bilden ein riesiges Zelt,
über den Flüssen und Seen.
Der Mensch schwingt sich auf, vernichtet, zerstört,
verschließt seine Augen vor Folgen.
Mahnende Worte, wer hat sie gehört,
sie lösen sich auf wie die Wolken.
Fauna und Flora, die ganze Welt,
soll das denn wirklich verkommen?
Wurden wir nicht als Hüter bestellt,
dafür in die Pflicht genommen?
Die Welt braucht nicht uns, wir sie umso mehr,
das sollten wir stets bedenken.
Doch wenn eines Tages sie öde und leer,
wem wollen wir sie dann noch schenken?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.08.2021.
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