Igo Dieter
Sternenstaub
Still sitze ich auf einer Bank im Park,
und sehe in das nächtliche Himmelszelt,
dabei fühle ich mich gut und stark,
weil es mir so gut gefällt.
Ich sehe Sterne, Sternenstaub und Galaxien
ich sehe einige Sternzeichen da oben auch,
sie seit unendlichen Zeiten Ihre Bahnen ziehn,
als wär es seit jeher so der Brauch.
Sie blinken und leuchten auf die Erde nieder,
es scheint fast als winken Sie uns zu,
Jede Nacht wiederholen Sie das Schauspiel wieder,
ohne Hast,und in herrlicher Ruh.
Ich sehe ein Stück der Unendlichkeit,
ein Stück vom unendlich großen Raum,
hier verliert alles, so auch die Zeit,
alle Bedeutung, als wär es nur ein Traum.
Ich denke, mit dem Blick nach oben,
wie klein sind doch all unsere Gedanken,
sie sind nicht mit dem All verwoben,
und bringen keinen Stern ins Schwanken.
So dacht ich nach und denke weiter,
was lernt ich in der Schule vor vielen Jahren?
Bei den Gedanken werde ich heiter,
so manches ist in mir eingefahren.
Sie hat ein Licht das wie 210 unserer Sonnen brennt!
Kennt Ihr den Stern mit dem Namen Aldebaran?
Er die Leuchtkraft von 150 Sonnen nennen kann!
Kennt ihr aber die Kräfte die im Riesen Antares wohnen?
Er hat die Helligkeit von 10 000 unserer Sonnen!
Eine Astronomische Einheit 149.597.870.691 Meter entspricht,
doch das ist noch gar nichts gegen die Geschwindigkeit vom Licht.
Neuneinhalb Billiarden Meter durchmisst das Licht in einem Jahr,
diese Distanzen sind gewaltig, enorm und eigentlich undenkbar.
Einundreissig Billiarden Meter ist dem Menschen als Parsec bekannt,
ist sie auch nicht zulässig, wird sie oft in der Astronomie genannt.
Auch in unserem eigenen Solarsystem gibt es Riesen,
sie bestehen meist aus Gas, das sie so groß werden ließen,
143000 Kilometer hat Jupiter am Äquatorialdurchmesser,
da versteht man doch die Größen schon wesentlich besser!
Die Erde dagegen nennt nur 12760 km dort sein Eigen,
und damit die Vergleiche eindeutig uns nun zeigen:
Unsere Erde ist so winzig klein und ohne Gewicht,
sie bekommt von der Sonne die Wärme und das Licht,
sie zieht um Ihr in elliptischen Bahnen durchs All,
sie torkelt und schlingert, doch kommt sie nicht zu Fall!
Es leben fast acht Milliarden von Menschen auf der Welt,
jeder strebt nach Reichtum, Macht und Geld!
Ich sehe weiter in die Unendlichkeit,
seh die Sterne glänzen und blinken,
ich seh in den Raum, fernab von Zeit,
und hebe meine Hand zum Winken.
Ich bin, so wie Ihr,
aus Sternenstaub gemacht,
und als Teil der Unendlichkeit streben wir,
wieder zurück zur unendlichen Pracht.
Wenn unsere Zeit gekommen,
wenn unser Körper wird zu schwer,
so wars vom Schöpfer einst ersonnen,
tauchen wir wieder ein ins Weltenmeer.
So kehrst Du zurück,
auf die vorgegebenen Bahnen,
und näherst Dich Stück für Stück,
Deinen alten Ahnen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.08.2021.
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