Dieter Kamensek

Der Gang ins Licht

Es gibt ein Licht - so wird gesagt,
milder als jenes wenn der Morgen tagt,
heller als der hellste Sonnenschein,
und es berauschender als der süße Wein.
Es zeigt sich nur jenen die von Uns gehen,
nur die vermögen diese Herrlichkeit zu sehen,
und sie gehen genau auf dieses Leuchten zu,
und in Ihnen wird Frieden und tiefe Ruh,
sie beschreiten den Weg in die Lieblichkeit,
und vergessen dabei die Hast und auch die Zeit;
Sie werden von jenen dorthin geführt,
die man einst als Teil von sich selbst gespürt.
Jeder findet dort seinen wunderschönen Platz,
schöner und wertvoller als der kostbarste Schatz.
Vereint mit jenen die wir lieben und ehren,
die unsere Erfüllung und unsere Freude mehren.
Dort ist die unvergängliche Schönheit überall,
und Liebe, Wunder und Freude ohne Zahl,
alles was wir uns in Liebe erhofft im Herzen,
frei von Kummer, Not und allen Schmerzen,
erwartet uns nach dem Tunnel am Lichtertor.
Doch Menschen mit Hass im Herzen,
die Andere verletzen und schmerzen,
die nichts wirklich Gutes vollbringen,
denen wird dieser Gang nicht gelingen.
Sie stehen zwischen den beiden Stufen,
von niemand werden ihre Geister gerufen,
so stehen sie im Dunkeln und sehen das Licht,
nur gelingt Ihnen die Reise dorthin nicht!
Sie jammern und stöhnen, ächzen und schreien,
doch niemand kann Ihnen ihre Schuld verzeihen.
Denn sie selber müssen die Sühne vollbringen,
nur Ihnen selbst kann die Erlösung gelingen.
Doch die Schuld die auf Ihnen lastet und liegt,
ist so schwer dass sie selbst Stahl noch verbiegt.
Sie bleiben gefangen und leiden lange Zeit,
sie spüren nun die Schmerzen und auch das Leid,
das sie den Anderen einst zugefügt im Leben,
niemand vermag die Schuld von Ihrer Seele zu heben.
Man fleht nach Vergebung, nach Engeln man schreit,
doch niemand sieht die Schatten in der Dunkelheit.
Man will doch bereuen, man will das man verzeiht,
doch der Weg ins Licht erscheint unendlich weit!
Gott und die Engel in himmlischen Sphären,
sie lassen die Menschen in ihren Leben gewähren,
sie glauben an uns mehr als wir glauben an Sie,
und manche, so scheint es, verstehen dieses nie!
Wir selbst sind unsere eigenen Führer und Richter,
wir entzünden und ersticken unsere Hoffnungslichter,
wir selbst sind es die wirklich verantwortlich sind,
und darum der Mensch oft keine Antwort find,
auf die Frage warum lässt Gott so vieles einfach zu,
warum finden die Menschen nicht Frieden und Ruh?
Nicht Gott, nicht die Engelsscharen oder Dämonen,
werden bei Übeltaten des Menschen Geist bewohnen.
Es braucht keine höheren Wesen zu den bösen Taten,
auch muss kein anderes Wesen den Menschen beraten,
der Mensch schafft diese Dinge wirklich ganz gut allein,
da sieht man den Einfallsreichtum des Menschen fein.
Für die vielen Krisen in deinem irdischen Leben,
kannst Du keinem Anderen die Schuld nun geben.

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