Günter Weschke
Hirtenlied
Hirtenlied
Dort wo die Erde brennt,
einst meine Heimat war,
wo kein Baum mehr in den Himmel ragt
man auch sein Dorf nicht mehr erkennt.
Da bin ich geboren, da wo man Heimat sagt.
Verbrannt ist alles, was einmal Heimat war.
Asche weiß, vom Wind getrieben,
durch karges, arg verbranntes Land.
Von Dörfern ist hier nichts geblieben,
wie es einst war, vorm Untergang.
Meine Weiden einst so dunkelgrün,
hier werden niemals Rosen blühn‘.
Ach, ich brauche nicht das arme Land,
auch meine Tiere sind verbrannt.
Dort wo die Erde brennt,
War einst mein Heimatland.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.08.2021.
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