Lukas Diessner
Mondlandschaft
Deines Anblicks schwere Last
reißt tiefe Schluchten Tag um Tag
Das ungestillte Sehnen waltet
durch mein Herz mir Nacht um Nacht
Wieder plagt mich böses Wittern;
die Glut die uns zusammen treibt
erkaltet mehr von Stund‘ zu Stund‘
jeder Schlag verkürzt den Takt
betäubt mit schrillem Hall den Sinn
Die Wochen laufen seither nur
wie dünner Sand mir durch die Finger
Ungewiss ob nicht längst auch
das letzte Korn dem Boden gleicht
Und so wart‘ ich weiter blind
durch der Seele dunklen Nebel
Taub vom Schleier finst’rer Lüste
stille ich das ew‘ge Sehnen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.08.2021.
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