Karl-Konrad Knooshood

Freiheit ist "relativ"?!



 

"Freiheit ist ein relativer Begriff",

sprach er, der ältere Herr – und ging,

lächelnden Herzens ins Gefängnis,

da der Inspektor ihn fing,

führt ihn zum Gitterhort hin,

nachdem am Damokles hing,

die Falle schnappte ins Verhängnis,

zu und drin saß des Weines King,

 

Doch seh ich zu, nie verschwindet,

was man als obligatorisch,

als vorhanden kategorisch,

sah, nah war, gut war, klar ward,

dann kann ich's nicht verwinden,

denn das ist gar zu hart,

wenn nichts bleibt erspart,

und unsre Freiheiten, Rechte,

unsre Souveränität, Autonomie,

sich im Staube des Totalitären verzieh'n,

derweil man Ketten um uns flechtet,

werden wir zu Knechten,

kann ich's kaum bis nicht verwinden,

sollten wir jegliche alte Freiheit ächten!










(31.01.2021)
(C) 2021, Knorke Freehood 



 

 


Stulle: Das kommt mir bekannt vor...

Knorke: Mittlerweile müsste es das. Falls Du gelegentlich mal SAT 1 GOLD anschaltest...Ach ja,
mittlerweile sind sie allesamt schon Hunderte Male gezeigt worden. Alle Folgen, ich kenn sie in- und
auswendig - und dennoch: Sie werden einfach nicht schlecht. Klassiker.

Stulle: Das mit dem "Wein-King", das ist CARSINI? Dieser Italiener?

Knorke: Italoamerikaner, genau genommen. Er hat dieses Weingut seines Vaters...

Stulle: ...Ach, DAS! Er bringt seinen eigenen Bruder um, wie?

Knorke: Seinen Halbbruder. Ein jüngerer Typ, weitaus jünger als er. Also er: Weinkenner, Weinliebhaber,
Weinproduzent, sein Leben dem Wein widmend, ein bisschen Snob, aber auf die nette, liebenswerte Art.

Stulle: DONALD PLEASENSE, der "Blofeld" aus JAMES BOND - MAN LEBT NUR ZWEIMAL damals?

Knorke: Ja, PLEASENSE hat viele gute und böse Rollen gespielt: Er war ein alter Lehrer bei der TWILIGHT
ZONE, also dem Original (1959-64), also gute Rolle. Er war der Dr. Loomis, der in "Halloween, die Nacht
des Grauens" (1978) den psychopathischen Killer Michael Myers aufhält, also auch gute Rolle. Bei BOND
der Bösewicht, bei COLUMBO auch...Wenngleich kein wirklich böser Mensch: In einer Art Affekthandlung
bringt er seinen Bruder um, der sein ungefähres Gegenteil ist: Lebemann, verschwenderisch, Affären am
Haken, also Frauen ohne Ende, von denen er eine angeblich heiraten will, will das Weingut der Familie
billig an irgendwelche Billigwein-Produzenten-Brüder verscherbeln...

Stulle: Wieso hast Du diese Szene genommen? Ist es kurz vor Ende, als COLUMBO ihn überführt?

Knorke: Ja, er sagt es zu COLUMBO, als er ihm widerstandlos zu dessen Auto folgt. Die Killer bei
COLUMBO sind meist kultivierte Menschen, die keinen Unsinn machen, wenn sie verhaftet werden. Es ist
eine zugleich traurige aber auch hoffnungsvolle Szene. Einer der Fälle, bei denen man dem Täter
eigentlich wünscht, dass er davonkommt. Ähnlich wie bei der Folge mit RUTH GORDON, als sie diese
Bestsellerautorin gespielt hat, die ihren mörderischen Neffen in ihrem Tresor eingeschlossen hat und es
wie einen "Unfall" aussehen lassen... Also, wieso habe ich das genommen? Es erschien mir passend in
dem Moment. Um das mit der Freiheit eben aufzuzeigen: Freiheit ist weder verhandelbar noch von
irgendwelchen Faktoren abhängig, die unsere jetzige Regierung, angeblich uns wohlgesonnen,
wohlmeinend, in erpresserischer Weise implementiert. Tut mir leid, ich werde immer dagegen sein.

Stulle: Deshalb also dieser Fall. Du hattest ja schon mal über COLUMBO geschrieben.

Knorke: Es ist eine der mit Abstand besten Serien aller Zeiten, nicht nur im Bereich Krimi/Drama. Es ist
der höchste Standard. Sehr genial gemacht.
Karl-Konrad Knooshood, Anmerkung zum Gedicht

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