Robert Nyffenegger
Der Wurm im Apfel
Ein Wurm im Apfel möcht ich sein.
Das höchste der Gefühle.
Ich fräß` mich in die Frucht hinein,
wie eine Sägemühle.
Mucksmäuschenstill ist es darin,
ich hörte nur mein Knabbern.
Das wäre ganz in meinem Sinn,
es gibt kein dummes Plappern.
Und käm ich an der Sache Kern,
mein Hunger wäre passe.
Jetzt fehlt allein mein Augenstern
und die ist echte Klasse.
Doch sag ich mir, was willst du mehr,
man kann nicht alles haben.
Die Liebe kommt doch im Nachher,
man spart auch die Ausgaben.
Da beisst mir einer in den Schwanz.
Ein Zahn so gross und weiss.
Kann sein ein ganzer Zähne Kranz,
das ist nun wirklich Scheiss.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Robert Nyffenegger).
Der Beitrag wurde von Robert Nyffenegger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.09.2021.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).