Hildegard Kühne
Es schmerzt
Oft habe ich an dich gedacht,
was hast du in der Zeit gemacht.
Muss immer so daran denken,
sind die Gedanken schlecht zu lenken.
Auch geschenkt war die schöne Zeit,
wir hatten Träume, so zu zweit.
Doch plötzlich war alles vorbei,
für mich war das nicht einerlei.
Wir sahen uns immer wieder,
schön blühte zur Zeit der Flieder.
Von deinem Blick war ich entzückt,
hast es geschafft mit viel Geschick.
Doch stellte sich dann Trauer ein,
uns mundete kein guter Wein.
Und diesmal war es nicht nur Schein,
die letzte Zeit war sehr gemein.
Zum Glück brauchtest du nicht leiden,
auch du musstest von uns scheiden.
So hielten wir uns fest im Arm,
es schmerzt, noch fühle ich dich warm.
© Hildegard Kühne
Das Gedicht widmete ich meinem lieben Bruder Hans,
er verstarb am 07. 10. im Alter von 93 Jahren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.10.2021.
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