Klaus Meier
Lebenszeit
Die Blume der Freiheit blüht jeden Tag
wenn ich mich mit ihr schmücke
Sie liegt danieder, wenn ich nicht mag,
und mich vor allem Handeln drücke
die Lust zum Leben ist gewisslich gar
nicht jedem Wesen zu entlocken,
so manchem ist die Last fürwahr
ein ganz verquerter Brocken
Wer eine Bleibe hat, der kann sich Wärmen
dem tut die kalte Welt nicht weh,
und lacht beglückt in sich hinein
winkt so dem Herbst und seinen Schwärmen
von Ferne für sich ganz allein.
Der Tag, er schenkt den gelben Bogen
Der sich zum Abend rosig dehnt
und ist dem Glücke ganz gewogen
Mit dem beschenkt er sich gewähnt.
Dann mag die Wirklichkeit uns zeigen
Von der manch einer hat erzählt
bald tanzen alle in demselben Reigen
den jeder hat für sich erwählt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.10.2021.
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