Frederik Kloiber
Auschwitz
Ich fraß Frau und Kind; fraß alles was lebt.
Du sollst nicht besudeln was war!
Du sollst meinen Namen nicht schänden,
denn ich bin das offenbarte Leid!
Du sollst meine Wände nicht mit Schmutz besudeln,
denn ich bin Zeuge grausigster Tat!
Du sollst mein Vermächtnis nicht schmälern,
denn ich bin der Wahrheit bitterster Ernst!
Du sollst mich nicht verleugnen, denn ich bin
gekleidet in schmerzender Wahrheit!
Du sollst mich nicht töten, mit schmutzigster
Lüge - und Wortes traurigen Rest!
Kommst du an meine Tore, so senke den
Blick! Gedenke meiner Opfer!
Kommst du an meine Tore, so achte den Geist
– der Warnung - vor so langer Zeit!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2021.
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