Adalbert Nagele

Faschingsbeginn

 

Der Fasching ist nun eingekehrt
und Masken wiederum begehrt;
du musst nicht mehr zu Hause bleiben,
kannst Vieles wieder bunter treiben.

Corona gab dir lang den Rest,
jetzt feierst du das Faschingsfest;
die Einen gehen als Chinesen,
die Andern als vermummte Wesen.

Und wird die Sache einmal heiß,
brauchst du nur einen Impfnachweis;
musst nicht in Angst und Schreck verharren,
ziehst einfach rum mit all den Narren.

Die Ungeimften sperrt man ein,
die kommen nirgendwo hienein;
sie sollen in der Hölle schmoren,
bis über ihre beiden Ohren.

Gerechtigkeit, die muss schon sein,
bist ungeimpft, kommst nirgends rein,
das  Leben geht ganz einfach weiter,
für die Geimpften ist es heiter.


© Adalbert Nagele

Wie weit die Maßnahmen richtig sind, das wird sich weisen,
jedenfalls tragen sie zur Spaltung der Gesellschaft bei.
Adalbert Nagele, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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