Daniel Bossy
Angstfieber
Dunkelheit
Stille
ich kann weder sehen, noch hören
weiß nicht einmal ob Du in meiner Nähe bist
nur riechen, schmecken, fühlen
nicht genug um zu Leben
aber ausreichend viel
um zu Lieben
es war Dein Wunsch, Deine Idee
mir die Augen zu verbinden
die Ohren zu schließen
und wer weiß
vielleicht
darf ich auch bald kein Wort mehr sprechen
alles ist still
doch dann
spüre ich Deine warmen Finger auf meiner Brust
sie ziehen Kreise, Linien, Spuren
sanft, und geschmeidig
kirschrote Lippen
saugend an meiner Halsschlagader
Dein Biss ist zärtlich, voller Leidenschaft
bald fester
nun muss ich stöhnen
ein letztes mal
bevor mir ein Knebel den Mund verschließt
es ist ein schaurig, schönes Gefühl
Deine langen Fingernägel
auf meinem Bauch zu wissen
doch schnell gleiten sie tiefer und tiefer
scharfe Krallen
die sich um meinen Phallus schlingen
ich habe Angst, mein Herz rast
Schweiß bricht aus
Lust tobt
...
Vorheriger TitelNächster TitelNun ja, was soll ich dazu sagen? Mir ist grad so...!
PS: aktuelle Lesungen, siehe www.jpsadesque.de
Bis dahin, viel Spaß noch!
Daniel!Daniel Bossy, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Daniel Bossy).
Der Beitrag wurde von Daniel Bossy auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.09.2004.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).