Daniel Bossy

Angstfieber

Angstfieber

Dunkelheit
Stille
ich kann weder sehen, noch hören
weiß nicht einmal ob Du in meiner Nähe bist
nur riechen, schmecken, fühlen
nicht genug um zu Leben
aber ausreichend viel
um zu Lieben

es war Dein Wunsch, Deine Idee
mir die Augen zu verbinden
die Ohren zu schließen
und wer weiß
vielleicht

darf ich auch bald kein Wort mehr sprechen

alles ist still

doch dann
spüre ich Deine warmen Finger auf meiner Brust
sie ziehen Kreise, Linien, Spuren
sanft, und geschmeidig
kirschrote Lippen
saugend an meiner Halsschlagader

Dein Biss ist zärtlich, voller Leidenschaft
bald fester
nun muss ich stöhnen
ein letztes mal
bevor mir ein Knebel den Mund verschließt

es ist ein schaurig, schönes Gefühl
Deine langen Fingernägel
auf meinem Bauch zu wissen

doch schnell gleiten sie tiefer und tiefer
scharfe Krallen
die sich um meinen Phallus schlingen

ich habe Angst, mein Herz rast
Schweiß bricht aus
Lust tobt
...

Nun ja, was soll ich dazu sagen? Mir ist grad so...!
PS: aktuelle Lesungen, siehe www.jpsadesque.de
Bis dahin, viel Spaß noch!
Daniel!
Daniel Bossy, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.09.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gelebte Meeresträume von Gerhild Decker



Die Autorin versteht es, mit Worten Stimmungsbilder zu malen und den Leser an der eigenen Begeisterung am Land zwischen Meer und Bodden teilhaben zu lassen. In ihren mit liebevoller Hand niedergeschriebenen Gedichten und Geschichten kommen auch Ahrenshooper Impressionen nicht zu kurz. Bereits nach wenigen Seiten glaubt man, den kühlen Seewind selbst wahrzunehmen, das Rauschen der Wellen zu hören, Salzkristalle auf der Zunge zu schmecken und den feuchten Sand unter den Füßen zu spüren. Visuell laden auch die Fotografien der Autorin zu einer Fantasiereise ein, wecken Sehnsucht nach einem Urlaub am Meer oder lassen voller Wehmut an vergangene Urlaubstage zurückdenken.

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