Harry Krumpach

Beim Einhornstreicheln

Beim Einhorn streicheln ist es geschehen,

hab tief in dem Berge, die Zwerge gesehen;

die schmiedend am Amboss in höllischer Glut,

das Gold und Geschmeide mit wölfischer Wut.

 

Die Schwerter die Lanzen im blendendem Licht;

mit stahlhartem Arm und Schweiß im Gesicht;

aus Eisen die Kappe so leicht und so fein,

mit Zauber belegt, wird die Tarnkappe sein.

 

Im Herzen unrein wird einer hier fehlen,

und seinem Volke die Geheimnisse stehlen;

wird die Kappe tragen in die Menschenwelt,

der sie dort erringt, wird später ein Held.

 

Er ist der eine von dem wir gern hören,

den wir gern zitieren beim Treue schwören;

und seinen Sinn für Gerechtigkeit,

der überdauert den Zahn der Zeit.

 

Wollen uns auf seinen Spuren bewegen,

würden manch einen Drachen gerne erlegen;

doch will auch heute, der Andere es wagen,

wie einst den Helden, uns hier zu erschlagen.

 

Nicht mit Mordwaffen, das wär nicht opportun,

er bremst uns subtil aus, läßt den Geldfluss ruhn;

selbst der edelste Kämpe, hat er kein Gold mehr,

findet im heute nur noch schwerlich Gehör.

 

Der teuerste Sänger kommt hier nicht gut an,

hat er leere Taschen, ist monetär klamm;

nur harte Münze bestimmt hier das Lied,

die Mode und was sonst noch alles geschieht.

 

 

 

 

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