Heinz-Walter Hoetter

Es ist die Ewigkeit, die alles schluckt

 

 

 

Die Welt, sie ist wohl ein unendliches Gedicht.

Ja, daraus die Liebe und das ewig Böse spricht.

 

Nein, ich will das Leben gar nicht erst ergründen.

Es kann sich mein Geist auch nicht daran entzünden.

 

Die Menschen, sie haben oft ein wankendes Gemüt.

Das meiste, was sie tun, vor Dummheit nur so sprüht.

 

Mein Gedicht, das gegen alle anderen Gedichte ficht.

Der Sonnenstrahl der Hoffnung am Ende wohl zerbricht.

 

Der ferne Horizont erscheint mir nur noch als ein Strich.

Ja, je näher ich ihm komme, desto weiter entfernt er sich.

 

Und was bleibt von der menschlichen Zivilisation schon über?

Wie Grabsteine werden sie gesetzt und verschwinden wieder.

 

Noch spüre ich das Leben, den Atem und das ewige Verlangen.

Es ist die Ewigkeit, die alles schluckt, wenn alles ist vergangen.

 

 

(c)Heinz-Walter Hoetter

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In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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