Anschi Wiegand

Der Sohn von Josef Zimmermann


Als einst der Josef Zimmermann
mit seiner Frau nach Beth’lem kam
da schliefen sie in einem Stall
denn ausgebucht war’s überall…

Maria, die hochschwanger war
sodann das Kindlein dort gebar
das lag in Windeln dann im Stroh
als Krippen-Kind und lachte froh…

Doch Engel kündeten dann schon
dass dieses Kindlein Gottes Sohn
der zu uns auf die Erde kam
und dort die Erbschuld auf sich nahm…

Obwohl dies schier unglaublich scheint
seither uns die Erinn‘rung eint
an dieses Wiegenfest im Stall
wir feiern dies fast überall…

Leider geht oft der Sinn verloren
dass der Erlöser ward geboren
und Weihnachten versinkt voll Schmerz
fast ganz im Soge des Kommerz…

Da gilt es, wenn die Glocken klingen
und wir die Weihnachtslieder singen
dass wir inmitten von Geschenken
auch an das Krippen-Kind noch denken…

Als seine ersten lieben Gäste
lud er die Hirten zu dem Feste
und gewährte sein Erbarmen
ganz sichtbar und zuerst den Armen…

Es war vor gut zweitausend Jahren
als ärmlich unter viel Gefahren
als Sohn von Josef Zimmermann
der Gottes-Sohn zur Erde kam…



(c) Anschi Wiegand 12-17

Bild zum Gedicht Der Sohn von Josef Zimmermann

Bei einem Weihnachtsgottesdienst vor einigen Jahren las ein junger Mann die Weihnachtsgeschichte vor...
und er las den "Josef, Zimmermann aus Nazareth" ohne Komma-Pause.. und ich musste schmunzeln und im
Anschluss ein Gedicht darüber schreiben...*lach*
Anschi Wiegand, Anmerkung zum Gedicht

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