Robert Nyffenegger
der alte Mann und die Enten
Das letzte Blatt, es fiel vom Baum.
Er streckt die kahlen Zweige,
jetzt hilflos in den frostig Raum.
Das Jahr, es geht zur Neige.
Der Strand, er ist wie leergefegt,
es lauert jetzt das Eis.
Die Enten schnattern aufgeregt,
mal laut dann wieder leis.
Es schlurft ein alter Mann daher
mit Mantel, Schal und Mütze.
Das Gehen fällt ihm sichtlich schwer,
er tritt in jede Pfütze.
Im Brotsack, den er bei sich führt,
hat`s etwas Speisereste.
Die Enten quaken drum vergnügt,
sie sind stets seine Gäste.
Er kommt zu jeder Jahreszeit,.
ob Hitze, Kälte, Frost.
Die Viecher tun ihm oftmals leid
und sind ihm zugleich Trost.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2021.
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