Juliane Draeger
fremd gehen
kleine, leise Windböen, streichen mir sanft über die Haut
ein Naturschauspiel, raschelnd im grünem Laub
zufrieden liege ich träumend
den Tag versäumend
im Gras
Falter tanzen
Gräser flüstern
ich schließe die Augen
und schon will ich langsam an meinem linkem Zeigefinger saugen
gar fest schließen sich die Lippen
bevor meine süße Zunge beginnt zärtlich hin und her zu wippen
dabei denke ich an Dich
an Deine Küsse, und an mich
Lust lebt auf
ich mag mich streicheln
mit meinen Händen, mit meinen Fingern
mit einem Blatt, mit einer Feder, mit dem Wind
mit all dem
und vor allem
von Dir
mag ich mich streicheln lassen
doch
Du bist so weit weg
das ich dem Wunsch einfach nicht mehr wiederstehen kann
fremd zu gehen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2004.
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