Juliane Draeger

fremd gehen

fremd gehen

kleine, leise Windböen, streichen mir sanft über die Haut
ein Naturschauspiel, raschelnd im grünem Laub
zufrieden liege ich träumend
den Tag versäumend
im Gras

Falter tanzen
Gräser flüstern

ich schließe die Augen
und schon will ich langsam an meinem linkem Zeigefinger saugen
gar fest schließen sich die Lippen
bevor meine süße Zunge beginnt zärtlich hin und her zu wippen

dabei denke ich an Dich
an Deine Küsse, und an mich

Lust lebt auf
ich mag mich streicheln

mit meinen Händen, mit meinen Fingern
mit einem Blatt, mit einer Feder, mit dem Wind

mit all dem
und vor allem
von Dir

mag ich mich streicheln lassen

doch

Du bist so weit weg
das ich dem Wunsch einfach nicht mehr wiederstehen kann
fremd zu gehen

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Der Dämon und das Bauernmädchen | Erotischer Roman von Doris E. M. Bulenda



»Ich werde ein Engerl für euch rufen. Das wird über euch wachen, wenn ihr beieinanderliegt. Und den Samen vom Hans in die Agnes pflanzen. Dann wird das hübsche Mädchen bald guter Hoffnung sein.« Mit einem Kind wollen das junge Bauernmädchen und ihr Geliebter ihre Heirat erzwingen. Aber die Beschwörung geht schief, ein dunkler Dämon erscheint und entführt Agnes in seine Welt. Doch statt Angst und Schrecken erfährt Agnes ein wildes Feuerwerk der Leidenschaft, denn ihr dämonischer Gebieter ist ein wahrer Meister des Liebesspiels. Mit dem festen Vorsatz, das Bauernmädchen für sich zu gewinnen, greift er zu allen Tricks der lustvollen Verführung, wobei ihm seine ausgeprägte dämonische Anatomie zugutekommt.

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