Du wachst auf, nachts, Schweiß gebadet, der stechende Schmerz
völlig unerwartet.
Die Fragen, die in deinen Gedanken schallen,
lassen tausende Tränen, die Wangen entlang fallen. Du kannst nicht mehr
atmen, ganz fest umschließt du dich selbst mit den Armen. Dieser
furchtbare Schmerz, er schießt fest in dein Herz, ein leises Klirren ganz
tief im Ohr, solche Schmerzen hattest du nie zuvor. Du bist wie gefangen, in all
diesem Schmerz, noch stärker als vorher, ganz tief drin, im Herz. Du ringst
nach Luft, du versuchst zu atmen, doch dein Körper zeigt weiter kein
Erbarmen. Du siehst um dich rum, wie alles verschwimmt, von den
fließenden Tränen, sie rinnen ungehemmt. Was ist nur geschehen, warum
hört es nicht auf? Was kann ich nur tun, ich halte es nicht aus. Die
Gedanken schweifen um dich herum, siehst nun viele lichter, die nach
dir greifen. Der Schmerz, er wird schwächer, die Stimmen sind nur noch ein
stiller Protest und langsam geht es dir, ein bisschen besser. Du schaust dich
kurz um und fragst dich warum? In diesem Moment, der Geruch, das Gefühl, es
ist wieder da, nicht mehr so stark, aber da wo er war. Im Herz ganz tief, die
Mauer, die feststand, die aufzubauen, dir dein Herz riet, sie wurde
durchbrochen, von deinem Verstand. Die Mauer, die du sorgfältig aufgebaut,
wird eingerissen von einer Flut, aus Trauer. Dein Herz ist zersplittert, in
tausende Stücke, es bleibt nur ein Hauch von Angst, ähnlich wie beim
Gewitter. Die Scherben, sie sind vor deinen Füßen verteilt, aber
niemand kommt dir zu Hilfe geeilt. Die Gedanken rasen, du kannst es nicht
fassen. Warum hört es nicht auf? Plötzlich ist dort ein kleines Licht,
das trotz seiner Größe, die Dunkelheit löscht.
Du wurdest
verlassen, doch nicht gleich vor Ort, es ist dieses eine Wort. Deine Liebe, sie
liegt direkt neben dir, warum brennt dieser Traum nur so furchtbar in dir? Da
kommt sie, die Stimme, die nun endlich ihr Schweigen bricht, sie flüstert
ganz leise und doch laut in dir drin, dieser Schmerz, er ist wirklich schlimm.
Jetzt kannst du die Worte der Stimme hören, deine Liebe, dein Herz ist zwar
noch immer neben dir, doch der Mensch der sagte, dass er dich für immer
liebt, ist nicht mehr bei dir, nicht an diesem Ort. Ganz langsam BEGREIFEND und
voller Schmerz, ohne viele Worte, das ist das schlimmste, ist die Liebe
gegangen, fort, an einen anderen Ort. Deine Liebe, dein Herz, sie sind neben
dir, doch jetzt weißt du, dass WIR, es ist schon vergangen. Ganz leise,
still und du nimmt es jetzt wahr, Stück für Stück, hat die Mauer
dein Herz zerdrückt. Denn der Kopf hat geschrien, dem war aber leicht zu
entfliehen. Der Kopf, er kann schreien so laut er will, denn schlägt das
Herz vor Liebe im Takt, haben Verstand und Logik dich nicht gepackt. Dein Herz
musste brechen um zu erkennen, deine Liebe ist nun mehr fort gegangen,
alles, was dir nun bleibt, ist das Stille verbrennen, ganz tief drin, dazu
braucht es, kein weiteres Wort. Deine Liebe, dein Herz liegen neben dir, doch
das, was du schon wusstest, brennt indessen in dir drin, denn die Liebe, die
euch, so tief hat, verbunden ist schon längst verschwunden. Deine Arme
umschlingen dich wieder fest, dieser Schmerz ist so stark, du hast Angst zu
zerspringen. Doch es war so weit, manchmal braucht es seine Zeit, bis man zum
Verstehen bereit. Das Band, das euch schützend zusammen hielt, wurde vor
deinen Augen zerstört. Jetzt hast du deinen Verstand gehört und
weißt, um die Schmerzen zu lindern, musst du fort, sofort.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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