Christina Gerlach-Schweitzer

Märchenwesen

Sie steht zuckend da.                                                                                     
Sandfarbenes Fell.
Die Augen riesig groß, schwarz.
Die Ohren zu uns gestellt.
Den Kopf zu uns gewandt.              
Der Schwanz wedelt.
Sie stampft mit den Vorderbeinen auf.
Mehrfach.
Unruhig.
Savanne, Gräser, Büsche, Hitze,
Himmel, Wind, der Boden, die Farben.
Sie atmet, die Flanken heben und senken sich.
Die Augen glänzen wie Lichter.
Ich sehe die Härchen, die Wimpern.
Ich sehe Deine Seele, so tief.
Aufgeregt, aufmerksam, hellwach.
Du riechst mich.
Du springst und fliehst.
Fliegst mit Anmut über das Gras.
Du entschwindest, meine Wilde,
verschwindest im Horizont.
Zusammen mit den anderen
löst Du dich auf im Himmelsblau.
Meine Schöne,
meine Anmut, meine Wärme.
Du machst uns beide lebendig.
Zaubertier,
noch leben wir.

 

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