Hartmut Wagner

Wolkengebirge

Morgens um acht droht oben Wolkengebirge schwarz,
umzingelt Meeresebene, hier tintig geriffelt,
dort spiegelglatt, silbrig.

Weiter unten rutscht
blutrotes Sonnenfenster
kraftlos ins Meer.

Hoch blüht
üppige Krone
aus Sonnenschnee.

Einige wenige Felsen und Schiffe, statische Punkte,
ruhen  dunkel auf
ganz flachem Wasserglas.

An Land: Luftduft der Minze,
nächtlicher Regen erfrischt noch.
Lila rankt feucht über Zaun aus Piniengeäst.

Mittlerweile siegt überall hellgrelles Sonnenlicht.
Wattewölkchen tupfen
himmlisches Blau,

segeln von Nirgend- nach Irgendwo,
zerfasern endlich
und sterben.


Idee: Cala Ratjada, Mallorca, Montag 22.9.2014, gegen 15 Uhr, aufgeschrieben später auf einer Liege im Garten des Hotels Clumba

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.12.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.

Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
Erst als ein zweiter Mensch sterben muss, erkennen die Kommissare, worum es in dem Fall wirklich geht.

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