Herr K, oder genial loyal

Herr K, es fällt mir schwer zu gestehen,

ich habe es so nicht kommen gesehen;

da läuft einer rum und ist am tönen,

nicht bereit sich dieses abzugewöhnen.

Wie er es geschafft, ist schwer zu sagen,

doch hat er Antworten, auf all die Fragen;

die wir bewusst in der Tiefe vergraben,

und alle vereidigt, nichts drüber zu sagen.

Man weiß ja nicht, was dem noch einfällt,

was der noch alles in Hinterhand hält;

es ist schon genug Unfug geschehen,

was das mit uns macht, ist nicht abzusehen.

Die Medien sind da kleinste Gefahr,

stehen letztlich zu uns, das ist völlig klar;

doch findet er nur ein offenes Ohr,

steigt unsere Leiche aus dem Keller hervor.

Die führt dann zu uns, offenbart das Geschehen,

dann kann keiner mehr, bewusst drüber wegsehen;

dann müssen sie handeln, uns verbal richten,

und uns gar verteufeln, in ihren Berichten.

Doch sollte das alles wirklich so kommen,

habe ich längst meinen Hut genommen;

und sollten sie selbst dann abdanken müssen,

hab ich den schon in den Ring geschmissen.