SHR
Der unfreiwillige Besuch (ein Schabernack Gedicht)
Es rumpelt, klappert, knallt,so sehr, dass es bis oben hallt.
So schwing ich meine müden Glieder
hinaus, der Tag hat mich jetzt wieder.
Schlaftrunken wandle ich hinunter,
da scheinen Einige ganz munter.
Ich öffne dann des Zimmers Tür,
das Ganze mit viel Feingespür,
ein wildes Toben seh' ich da,
was jetzt nicht unerwartet war.
Die Bonnie jagt 'ne kleine Maus,
und das auch noch in meinem Haus.
Als Mitbringsel gedacht,
hat es mich ganz um den Schlaf gebracht.
Jetzt muss ich handeln und zwar schnelle,
doch hör' ich schon laut das Gebelle.
Dillinger wurd' doch geweckt,
und findet das so gar nicht nett.
Die Maus muss raus, so meine Entschluss,
was heißt, dass ich sie fangen muss.
So sind wir dann zu viert am Toben,
nur Clyde, der Kater, der ruht oben.
Als er dann später runterkommt,
da wirkt das Katzenzimmer wie zerbomt.
Die Maus aber final ist raus,
so soll es sein, aus meinem Haus.
Und Bonnie ganz schnell hinterher,
da kannte Dillinger kein Halten mehr.
Clyde sieht schon wieder müde aus,
ich räum derweil das Zimmer auf. Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.01.2022.
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