Andrea Göbel
Der Wanderer
Duft toter Blumen zieht durch die Nacht
Hinterläßt hier und da ein stilles Gebet
Mein stetig Wandeln hat mich müd´ gemacht
Meine Schritte haben Verachtung gesäht
Die Turmuhr schlägt zwölf, mein Herz wird mir bang´
Ich hab´ nur ein Heim, doch hab´ kein Zu Haus´
Meine Seele weint bei jeden Glockenklang
Ich schrei´ meinen Schmerz in die Nacht hinaus
Es naht der Morgen, ich schenk´ ihn Dir
Mit aller Freud´, mit allem Leid
Die Nacht war kalt, wie der Menschen Herz
Sie bringt ebenso Kummer und ebenso Schmerz
Doch am Morgen schlüpft sie in ihr buntes Kleid
Hinterläßt einen toten Wanderer vor ihrer Tür
A.G. 27-08-2004
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.09.2004.
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