Robert Nyffenegger

Die Länge der Zeit

Die Zeit schlurft wie ein altes Weib auf Latschen», *
So schnell verging die Zeit- allein mit Tratschen.
 
Die Zeit ist lang und oftmals kurz,
Ewigkeit oder bloss ein Furz.
Das ist allein gefühlsbedingt,
weil keiner je die Zeit bezwingt
 
Verplempern fällt ganz vielen leicht.
Gewinnen, dass für noch mehr reicht!
Verlieren macht der Zauderer.
Vergeuden pflegt der Plauderer.
 
Totschlagen liebt die Jungmannschaft.
Vertreiben schätzt Beamtenschaft.
Die Zeit zu finden ist oft schwer.
Das Schinden gibt auch meist nichts her
 
Man braucht die Zeit für all und jedes.
Für Arbeit, Musse und Geredes.
Beim Widmen spart man sie auch nicht,
doch ist`s im Leben manchmal Pflicht.
 
Viertausend Wochen sind geschenkt,
wenn man die Füss auf Erden lenkt.
Ein jeder macht nach Möglichkeit,
das was er kann - mit seiner Zeit.
 
* schrieb Wolfgang Borchert in «Draussen vor der Tür»

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