Gabriele A.
An einem Ort wohin die Zeit nicht dringt
Die Hand der Einsamkeit umfasst sein Herz
durch´s Fenster dringt zu ihm ein schwaches Licht
nur schemenhaft erkennt man sein Gesicht
für einen Augenblick erstarrt im Schmerz
Ein Tag vergeht im Nebel der Gedanken
er hält das Album fest in seiner Hand
um welches sich Erinnerungen ranken
des Lebens-Weges Ernte wie er fand
Im Schweigen welches voller Worte steckt
den Bildern just ein Farben-Fluss entspringt
der längst in seinem Leben grau bedeckt
an einem Ort wohin die Zeit nicht dringt
Er drückt das Buch an´s Herz für kurze Zeit
als ob es leise zu ihm flüstern würde
Gelebtes Glück halt ich für dich bereit
er schlägt die Seite auf nimmt jene Hürde..
den Punkt an dem´s nur Trauer geben kann
wo unsichtbare Grenzen überschritten
Sein Pulsschlag haucht ihm Leben ein und dann
ist er in die Vergangenheit geglitten...
(c) Nordwind
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.01.2022.
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