Liebe Maike,
dein Gedicht hat mir wieder sehr gefallen! Die Metaphorik ist wie Musik und schwebt zwischen Glück und Melancholie. Ich war zunächst etwas erstaunt, weil du nach unten hin keine vollständigen Sätze hast, aber du gibst ja mitten im Gedicht das Programm dazu. So werden die Sinnbilder wie in einer Collage zusammengesetzt. Ich sehe ein Paar und höre es halbe, aber für das Gegenüber jeweils verständliche Sätze sprechen. Es ist wie ein Code. So erklärte sich mit auch der scheinbar falsche Artikel im vorletzten Vers. Es geht wohl nicht mehr um die Zeit, aber wer vertauscht die Körper im Vorübergehen? Kann es der Tod sein?
Liebe Grüße von Andreas
Andreas Vierk26.01.2022
Liebe Maike,
so behutsam, so zart sprichst du
mit dem Bild der Erinnerung...
Manchmal blieben Fragen hängen
- in den Wimpern.
Noch heute hoffen wir auf Zeichen,
auf Antworten - vielleicht über Träume...
Diese unablässige Sehnsucht
nach dem vertrauten DU...
Diese unablässige Sehnsucht
nach all' dem, was noch zu sagen
wäre.
Ich bin diesen Weg auch schon gegangen,
liebe Maike, und glaube, dich verstehen
zu können.
Liebe Grüße sende ich dir - Renate
Renate Tank26.01.2022
Hallo Maike,
beim Durchstöbern dieser Plattform stolperte ich während des müden, trockenen Unterrichtes meiner Umschulung über diese, deine Zeilen, die mich sehr berühren und mich in viele Momente meines Lebens tragen, denen ich bisher nicht so offen war, mich ihnen zu überlassen... deine Worte formen mir einen weichen Boden... zu fallen scheint mit diesem Blickwinkel wie eine Erlösung...
Liebe Grüße
Andrea
Andrea Benner09.03.2022