Patrick Rabe

Nie wieder Krieg und zarter Schnee in der Neujahrsnacht

„Nie wieder Krieg und zarter Schnee in der Neujahrsnacht“

 

oder

 

„Manifesto II“

 

(Für Tocotronic und ihr neues Album)

 

 

 

Ein Stapel Menschen vor der Tür muss nicht heißen, dass da ein Massenmörder seine Opfer zwischengelagert hat, sondern es kann ein Plüschophiler gewesen sein, der die Strategie der Bremer Stadtmusikanten anwandte, um vor seinem Date mit Friedrich Nietzsche etwaige Räuber in die Flucht zu schlagen

 

(Wie man sich auf seine eigene Schulter stellt, ohne auf sie zu klopfen, wie man Gott tötet, ohne ihn zu ermorden, und wie man sich die längsten Songtitel ausdenkt, ohne bei REM oder Bob Dylan abzuschreiben)

 

Ein Dirk steht mit Dietrich

direkt vor der Tür,

und fragt: „Ist hier Friedrich?

Denn ich suche dir!

 

Ich hab das von Poldi

so tief inhaliert,

dass mich bei der Mona

und der Lisa nur friert.“

 

„Was gab dir denn Poldi?

Ich bin Kasimir.“

„Ich weiß es. Dein Fahrstuhl

brachte mich ja zu dir.

 

Er gab mir was Weißes,

was keiner gern hätte,

ich glaube, es war

eine Crack-Kokarette.“

 

„Aha.“, sagte Kasimir,

„Frage mal dort

in Nepomuks Schloss

nach dem Lord Voldemort.“

 

Der Dirk sprach: „Nein, Kasimir,

ich such die Tür,

wo mein Dietrich hineinpasst,

dass ich draußen nicht frier.“

 

Da sprach es: „Dann klingel!

Ich hab‘ nämlich eine!

Und die ‚Icky Thump‘

 ist nicht ganz so meine.

 

Und wenn du hereinkommst,

darfst du auf nichts treten,

meine Lieblings-‚White Stripes‘

 ist „Get behind me, Satan!“

 

Da sagte der Dirk:

„Wie soll ich hier wohnen?

Ich werde so gerne

zu ander’n Personen.

Und außerdem tret‘ ich so gerne auf Schuh‘

und sing‘ „I’m turning slowly into you!“

 

Da sprach es:

„Die Nacht ist voll Monster und Frauen,

du kannst dich ja nochmal da draußen umschauen,

doch kommst du zurück,

lass den Dietrich mal sein,

man bricht nicht so ungestraft

in Träume ein.“

 

Da rief drauß‘ der Dirk:

„Du, dann muss ich erfrieren,

und mich zwischen Monstern

und Frauen verlieren.“

 

Und dann stellt er sich auf

seine eigene Schulter,

und wächst vierfach auf,

schreit: „Wo nehm‘ ich Geduld her!“

 

Und drinnen erschrak

unser Freund Kasimir,

Poldi sagt jetzt laut Lexi

nämlich „Dich“ statt „Dir“.

 

 

 

Freitag, 28. Januar 2022/Sonntag, 30. Januar 2022

© by Patrick Rabe

 

***

 

 

 

 

 

 

 

 

Lover’s Pearls

oder

Die Skater sind wieder da

 

Ich saß auf einer Mauer,

und machte meinen Frieden,

beobachtete Skater,

und konnte alles lieben.

Es waren nette Jugendliche,

die Nächte waren lang,

ein Zeichen schien’s, und Gott war da,

nicht Weltenuntergang.

 

Manchmal kommen sie wieder,

so sagt ein alter Schnack,

schon Stephen King hat es gewusst,

damals hieß „Ficken“ „Fuck“.

Ein Leben kann sehr lange sein,

und man denkt manchmal um,

tritt man von rechts ins Skatebord rein,

dann fällt der Skater um.

 

Man kümmerte sich nicht mehr drum,

und frönte seiner Kunst,

man fand den Sound, in dem, was stumm,

im Himmel blauer Dunst.

Und als man vor das Häuschen trat,

-man ahnte nicht Gefahr-

Erhielt man, um was man nicht bat,

die Skater – wieder da!

 

Die 90’er und Jack-Ass,

das Resozialisier’n,

das Strafrecht aus Amerika,

das Stehen zwischen Tür’n,

das alte Doppelleben,

und der, der keines lebt,

das Bier muss heftig beben,

ein Erdbeben! Vergebt!

 

Und dann kriegst du `ne Scheibe,

die zeigt dir nur ein Bild,

den Zustand, der nun bleibe,

damit du stets gechillt.

Es sind die selben Skater,

nach 80 Jahren Knast,

sie haben dich, du Beter,

sehr grob nun angefasst.

 

Und ob es alles Perlen war’n,

die du warfst in den Sand,

wird neuer Tag ja offenbar’n,

du standest stets am Rand.

Doch gingst du in die Mitte,

dann schien ein gold’nes Licht,

ich sehe dunkle Augen,

nur Liebesperlen nicht.

 

 

© by Patrick Rabe

Dienstag, 25. Januar 2022, Hamburg.

 

Gewidmet dem Video „Jugend ohne Gott gegen Faschismus“ von Tocotronic

und dem Song „Dein Wille geschehe“ von Tom Liwa.

 

Skater an sich sind meist Hip-Hopper oder Leute, die 90’ties Crossover hören. Sie fahren Stunts auf Skateboards und benutzen dabei gerne selbstgebaute oder provisorische Skateboardbahnen mit Halfpipes und hohen Sprungrampen. Das Abspringen von einer Halfpipe war immer risikoreich, und musste gekonnt sein. Gute Skater konnten nach dem Absprung von der Halfpipe in der Luft eine Drehung wieder zurück auf die Halfpipe machen. In den 1990ern kannte ich einige davon. Wir hörten Bands wie „Body Count“, „H-Blocks“ oder „Mr.Ed jumps the gun“. Teilweise höre ich diese Bands noch heute. Die Skater und Crossover-Leute der 90’er und Nuller waren mir vertraut, und ich mochte sie. Die heutigen Skater und manch andere Jugendliche machen mir Angst. Es ist eine andere Kategorie von Jugendlichen, viel gewalttätiger und dem Original-Skatergeist nicht unbedingt mehr zugeneigt. Diese Entwicklung der Abkehr von Jugendbewegungen von ihrem eigentlichen Spirit besang schon Jan Delay in dem beunruhigenden Song „Scorpions-Ballade“ vom Album „Hammer und Michel“. Mir berichtete ein Freund auch von einem Konzert der Behindertenband „Station 17“, auf dem junge Leute aufgetaucht waren, die wie freundliche Linksautonome aussahen, sich im Saal, aber die Jacken auszogen, und T-Shirts offenbarten, auf denen „Mongos ins Gas!“ und Ähnliches stand. Der Song von Jan Delay machte auf Zeiterscheinungen wie diese aufmerksam. Ich habe selber auch in Leserbriefen an Zeitungen und in Internetforen vor dem Anwachsen der rechten Gefahr gewarnt, aber dieses Überschwappen und Kollabieren der Gesellschaft, das auch mich teilweise erfasste und mit fortriss, habe ich nicht kommen sehen. Auf dem Hamburger Kiez gab es um 2019 herum die Situation, dass völlig rasende, wahnsinnige Gestalten, die teilweise noch sehr jung waren, und wirkten, als seien sie von Dämonen besessen oder auf schlechtem Koks oder hochgepitchtem LSD, auf Menschen wie mich losgingen, die auf der Reeperbahn normal feiern wollten, wie die Zombies oder Orks aus „Herr der Ringe“. Da war kein erkennbarer politischer oder rassistischer Hintergrund, und normale Koksräusche waren das auch nicht. Teilweise waren diese Leute auch keine Feierwilligen. Und es waren auch keine Erste-Mai-Demos oder Chaostage. Sie waren manchmal in der ganzen Stadt. Ich glaube, es steckt die seit dem 11. September 2001 chronisch vorhandene Lebensunsicherheit vieler Menschen und mittlerweile auch ihrer Kinder dahinter, gepaart mit persönlichen Traumata, der Überforderung durch die in den letzten Jahren unverhältnismäßig angewachsenen Flüchtlingswellen, dem fast überall auf der Erde stattfindenden Krieg und Bürgerkrieg, und dem völlig unzureichenden, und auch sehr gefährlichen Reagieren auf all diese Dinge durch Psychotherapie und Psychiatrisierung in den von Scientology beeinflussten Asklepios-Kliniken, die teilweise auch die angeblichen Simultan-Übersetzungs-Ohrstöpsel-und Kopfhörer unter die Leute gebracht haben und sie teilweise auch an Universitäten oder als Ohrstöpsel für Smartphones, Discmen oder Walkmen  verkauft haben. Es gibt eine wachsende Anzahl von Flüchtlingen, besonders Schwarzafrikaner, die nur noch mittels dieser Ohrstöpsel und ohne jeden echten Lehrer Deutsch gelernt haben, die ihnen teilweise bereits in der Psychiatrie oder auf Ämtern gegeben worden sind, weil die Masse an Flüchtlingen und Einwanderern nicht mehr von Lehrern oder Volkshochschullehrern angemessen und schnell genug unterrichtet werden konnten.  Durch diese Ohrstöpsel werden ihnen aber zum Teil von Scientology Befehle gegeben, die sie für die Anweisungen des Lernprogramms oder ihres jeweiligen Lehrers halten, - manchmal auch für „Durchsagen“ eines Gottes oder Wesens aus der spirituellen Welt, und es ist dabei völlig unerheblich, ob sie in bei Scientology  jemals Mitglied waren, oder nicht. Es ist die angestrebte Strategie dieser Sekte – und sie wurde in Amerika auch schon einige Male mit verheerenden Folgen angewandt- auf diese Weise ganze Städte in ihre Gewalt zu bekommen, lahmzulegen und zu verwüsten, bis sie unbewohnbar werden, und entweder mit denen von ihnen ferngesteuerten Menschen „neu besetzt“ werden, oder ganz aufgegeben werden und als Ruinenstädte zurückbleiben. In den vergangenen Jahrzehnten wurde dies vor allem an den Schicksalen der Städte Baltimore und Detroit deutlich. Tocotronic zeigten dies auch auf in ihrem Video zu „Die Folter endet nie“. Hinter Scientology stecken okkulte Machenschaften, die den Untergang der Menschheit planen, und die ursprünglich rassistisch, judenfeindlich und antisemitisch motiviert waren. Es ist an der Zeit, dass wir hier in Deutschland aufwachen, und uns konsequent gegen diese Sekte und ihre Unterwanderungen der Gesellschaft stellen. Die Lüge vom Coronavirus ist ein Teil ihrer die Gesellschaft zersetzenden Strategie, die den Leuten in großen Städten weismachen soll, alles sei voller von gefährlichen Viren in Monster verwandelten Zombies. Das hat lange in Deutschland so nicht funktioniert, weil hier gar nicht der dafür erforderliche evangelikal-pfingstliche, bzw. Quäker-Amish-oder Mormonen-Glaubens-Nährboden vorhanden war, der in Amerika ja kollidiert mit den sozialistischen Bestrebungen der weltlichen „Gründerväter“. In den USA konnte Scientology lange in diesen Konflikten eine Art „Glätter“ oder „Zünglein an der Waage“ spielen, bis spätestens unter Donald Trump aber auch dort deutlich wurde, dass Scientology sich nicht bändigen und für die Zwecke von Staaten einsetzten lässt. Diese Sekte, die auf okkulten Bewegungen der 1930er und 40er Jahre - wie dem O.T.O -  fußt, und die von L. Ron Hubbard, einem Schüler von Aleister Crowley, nach dem 2. Weltkrieg gegründet wurde, verfolgt nach wie vor die Zerstörung von Zivilisation und Umwelt und den Untergang der Menschheit, offenbar in dem wirren Glauben, danach würde eine „neue Rasse“, bestehend aus Engeln und Lichtwesen, die die verbleibenen Menschen von innen umgewandelt hätten,  unter der Führung von Adolf Hitler die Welt übernehmen. Auch die von Anton La Vey gegründete „Church of Satan“ spielt dabei eine Rolle. Das alles ist schrecklicher, schockierender Barbareifaschismus und eine pervers-vulgäre Art, das Christentum und die Bibel zu interpretieren. Die deutschen Politiker dachten lange offenbar, unser Land sei davor gefeit. Die Liebesperlen beziehen sich sowohl auf den Song „Dark Eyes“ von Bob Dylan, als auch auf den Song „The Boxer“ von Simon and Garfunkel, wo sie als „Pocket full of mumbles“ (Hosentasche voller Murmeln) auftauchen. Tocotronic nehmen dieses Motiv auf im Video zum Song „Nie wieder Krieg“.

 

***

 

 

Die Hauptpersonen

 

Wo sind die Hauptpersonen hin?

Sie fuhren durch die Nacht,

und haben sich mit ihrem Speed

nur selber umgebracht.

 

Sie kamen in ein Krankenhaus

und wurden dort verdreht,

und in die dunklen Zwillinge

gestopft und zugenäht.

 

Man spülte sie im Waschbecken

Hinunter ganz zum Grund,

dort fanden sie die Antworten;

ein jeder wird gesund.

 

Der Mühlstein war um manchen Hals

ein’s Weibes, reich an Gaben,

man warf ins Wasser sie, sie schlief

im Marianengraben.

 

Und Leuchtfische und bös‘ Getier,

die ängstigten sie Nachts,

doch einer sprang hinab zu ihr,

sie wusste ja, er macht’s.

 

Und während manche sie dort unten

 nur  ganz kurz besucht,

legte er die Wange an sie,

hat sie nicht verflucht.

 

Sie gezogen aus der Nacht,

wie manche Nereiden,

die als Menschen neu erwacht,

wenn sie sich entscheiden.

 

Und er ließ auch die besteh’n,

die gern unten blieben,

und im Tanz so nass und schön

weiter dort sich lieben.

 

Und er fuhr des Nachts zum Fluss,

kriegte dort ein Memo,

Straßenhure, Auto, Kuss,

er saß dort als Emo.

 

Draußen auf der Straße lag

eine Gummipuppe

mit verdrehten Gliedern da,

doch es war ihm Schnuppe.

 

© by Patrick Rabe

 

Sonntag, 30. Januar 2022, Hamburg.

 

 

Der Mühlstein um den Hals bezieht sich auf ein Wort von Jesus Christus, der ankündigte, für Menschen, die seine Anhänger verführen, sei es besser, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden. Allerdings wurde dieser Satz im Laufe der Kirchengeschichte oft genug pervertiert, und gerade GEGEN Anhänger Christi verwandt, die als Ketzer und Ketzerinnen, Hexen oder Zauberer galten, und auch gegen Frauen, die in der Kirche und im Staat zu mächtig wurden, wie Jeanne d’Arc, sowie gegen Juden, Homosexuelle oder angebliche sexuell „Unzüchtige“. Ich spiele in meinem Gedicht auf den Marianengraben an, den tiefsten bekannten Meeresgraben, der meines Wissens nach nach Maria Magdalena benannt worden ist. Diese Symbolik finde ich im Video zum neuen Tocotronic-Song „Ich tauche auf“ wieder. Ich selber habe diese Symbolik in den letzten Jahren ja auch mehrfach verwendet, z.B. in meinem an die Videos von Billie Eilish angelehnten Gedicht „Die Perle“.

 

 

***

 

 

Deutschland von Berlin aus

(Hymnen ohne Refrain und Engel am Fenster)

 

„Verstehst du mich, Dussel?“

„Verstehst du mich, Hai?“

Verstehst du mich, wenn ich in dein Smartphone schrei?

 

Du hast es liegengelassen,

als du heut‘ vor mir flohst,

nun fliegst du über die Trassen,

während du mich bedrohst.

 

Doch du bist nur mein Schatten,

so wie ich deiner bin,

und es liegt auf den Matten

sanfter Wiesen der Sinn.

 

Sind es Amor und Psyche?

Sind es Olli und Stan?

Sind es Gott und Faschismus?

Es sind die Liebenden.

 

Und sie trafen sich unten

am alten Kanal,

in der Industriestadt,

küssten sich noch einmal.

 

Und sag, was erfuhren

U2 in Berlin

zwanzig Jahre nach Bowie

und Lou Reed auf Her’in?

 

Sie sahen in Schleiern

die Herr‘in der Stadt,

Heroine, die nichts mehr

heroisches hat.

 

Und Er ist auf `nem Trip,

auf `ner Reise zu ihr,

und er schaut in die Sonne,

und er schreibt auf Papier.

 

Und man sieht nicht die Leichen,

wenn man sich auf „H“ liebt,

nur, dass für die Reichen

es besseren Stoff gibt.

 

Doch er geht aus dem Haus,

sogar am Neujahrstag,

trotz Dämonen und Graus,

weil er sie so sehr mag.

 

Wer dann schaut, sieht ihn schreiben,

nicht an die Häuserwand,

nein; auf Schneeautoscheiben.

„Liebe“ war, was dort stand.

 

© by Patrick Rabe

 

Freitag, 28. Januar/Sonntag 30. Januar 2022, Hamburg.

 

***

 Anklingend an den Tocotronic-Song „Nachtflug“, die „Achtung, Baby“ von U2 und den Film und die Bücher über Christiane F. und den David-Bowie-Song „Heroes/Helden“.

 

 

 

Wirklich schön

 

Ich möcht‘ in euer schönes Haus,

ihr seid ein schönes Paar,

sieht es auch drinnen spießig aus,

nichts ist mehr, wie es war.

Ich war zu lange in der Nacht

allein mit wilden Tier’n.

da habt ihr wieder aufgemacht.

Könnt ihr mich adoptier‘n?

 

Für Bernd Begemann

 

 

© by Patrick Rabe

Sonntag, 30. Januar 2022, Hamburg.

 

 

Eine Hommage an den neuen Tocotronic-Song „Ich gehe unter“, in dem auch Motive des Blumfeld-Songs „Eintragung in Nichts“ und des Bernd-Begemann-Songs „Ihr habt es schön hier“ anklingen. Vielleicht auch ein bisschen der Vorplatz mit der Araukarie im Treppenhaus der Vermieterin von Harry Haller aus dem „Steppenwolf“. Vor ca. einem Jahr schlug Horst Seehofer ja vor, „unbegleitete Jugendliche“ aus Flüchtlingslagern nach Deutschland einreisen zu lassen, die dann von Deutschen adoptiert werden könnten. Das hat ein bisschen was von den Amigo-Affären des Franz Josef Strauss, und wirkt wie ein Ankurbeln der Zwangsprostitution, einer nicht unwesentlichen Geld-und Steuerquelle, auch in Deutschland, zumindest, wenn man es als legale Prostitution oder Adoption tarnt. Bereits in den 1990ern wurden auf diese Weise viele thailändische und philippinische Jungen und Mädchen in Deutschland „integriert“, nämlich als Prostituierte oder zu Pädophilen in die Adoption Vermittelte, die teilweise aus diesen Kreisläufen nie wieder herauskamen, und selber Kinder in die Welt setzten, denen dann dasselbe Schicksal blühte. Das Ganze geht nun offenbar mit den hier eigereisten Schwarzafrikanern- und Schwarzafrikanerinnen in eine neue, schreckliche und abstoßende Runde. Wenn das im Wortsinne „christlich soziale“ Politik sein soll, dann nein danke.

 

 

***

 

 

Ohne Gleichschritt aus der Massenhaft (Antwort auf „Hoffnung“)

 

Wenn sein Ich man behält,

ist es niemals zu spät,

denn man hat in der Welt

eine Identität.

Und ich trage ein Lied bei,

schalte niemand auf stumm,

bei mir bleiben alle Individuum.

 

 

© by Patrick Rabe

Sonntag, 30. Januar 2022

 

 

***

 

Wer auch immer die „Identitären“ sind, Fakt ist: Nur ein Individuum mit einem eigenen, freien, selbstbestimmten Ich kann in der Welt als Mensch und als moralische Instanz bestehen, mit allen Zweifeln und Unzulänglichkeiten, aber integer.

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